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Foto: Horst Dolak

Foto: Wolfgang Dolak

Foto: Wolfgang Dolak

Moor & More

Das Herzstück des Naturparks bildet das Hochmoor nahe der Stadt Heidenreichstein im nordwestlichen Waldviertel. Die offenen Moorflächen und der Wald am Rande des Winkelauer Teiches zeugen von einer mehr als 10.000 Jahre zurück reichenden Vegetationsgeschichte. Flächen aus Torfmoos, Sonnentau und Wollgras lassen die ursprüngliche Moorlandschaft erahnen.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

    Daten & Fakten

    Größe: 31 ha

    Gründungsjahr: 1989

    Wichtige Lebensräume: Feuchtwiesen und Moore, Wald, Streuobstwiesen

    Gemeinde: Heidenreichstein

    Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

    Im Hochmoor und den Feuchtwiesen des Naturparks leben neben Vögeln und Schmetterlingen etwa Kleine Wasserfrösche, die als gefährdet eingestuft sind. Diese gierigen Fresser ernähren sich von Insekten, Würmern, Schnecken u. dgl. Als Lebensraum bevorzugen sie vegetationsreiche Teiche, Tümpel, Moorgewässer und Bäche. Im Naturpark findet man sie beim Prügelsteg, in wasserführenden Gräben und in der Nähe des Winkelauer Teichs.

    Ebenso findet man im Naturpark Heidenreichsteiner Moor den unverwechselbaren Rundblättrigen Sonnentau. Die kleine Insekten verspeisende Pflanze fängt ihre Beute mithilfe eines klebrigen Sekrets an ihren rötlichen, länglichen Stieldrüsen. Ein anderes hübsch anzusehende Gewächs ist das Scheidige Wollgras, dessen Härchen der Fruchtstände früher als Watteersatz verwendet wurden. Es wächst nur auf offenen und halboffenen Moorflächen.

    Wandertipps

    Moorlehrpfad

    Themenweg ausgehend vom Naturparkzentrum

    Dieser Wanderweg besticht durch seine Schönheit und die umfangreichen Informationen zum Thema Moor. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie die spannende Tour durch diese beeindruckende Landschaft!

    Gehzeit: ca. 1 Std.
    Höhenunterschied: prakt. null
    Weglänge: ca. 3 km

    • Karte zur Wanderung erhältlich
    • öffentliche Verkehrsmittel
    • Weg markiert u./od. beschildert
    • Verpflegungsmöglichkeit im Naturparkzentrum
    • Parkplätze am Ausgangspunkt
    • Gratis Audioguide verfügbar

    Hier finden Sie mehr zum Moorlehrpfad!

    Projekte

    Interreg-Projekt AT-CZ

    Gemeinsam mit zehn Projektpartnern aus Österreich und Tschechien setzte der Naturpark Heidenreichsteiner Moor in einem grenzüberschreitenden Projekt über vier Jahre gezielte Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität und schützte damit auch das Klima. Im Zentrum stand nämlich die Renaturierung von Mooren, die wichtige CO2-Speicher sind. Zudem wurden Wildkorridore geschaffen, um so der zunehmenden Degeneration der Wildtiere entgegenzuwirken. Darüber hinaus förderte man im Sinne der zukünftigen Zusammenarbeit auch die gemeinsame Vernetzung.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

     

    Neugestaltung des Moorlehrpfades

    Im Naturpark wurde eine barrierefreie Neugestaltung des Moorlehrpfads durchgeführt. Schwerpunkte waren dabei die Sanierung des Prügelstegs, die Neugestaltung der Moortretanlage und die Gestaltung von zweisprachigen Thementafeln entlang des Lehrpfades. Das Ziel dabei war, mit bereits kalkulierten und genehmigten Kosten durch Adaption den größtmöglichen Nutzen für Personen mit Handicap zu erzeugen.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Barrierefreiheit in den Österreichischen Naturparken" und wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

    Naturparke App NÖ

    Natur erleben und Klimaveränderungen dokumentieren

    Mit dem Naturkalender Niederösterreich wurde eine Initiative gestartet, die das Thema Klimaveränderung und ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt veranschaulicht und die Bevölkerung der Naturparke aktiv einbezieht. Mit der im Projekt konzipierten und erstellten Naturkalender-App Naturparke NÖ können viele, für die Naturparkregionen typische Tier- und Pflanzenarten fotografiert und eingetragen werden, in welcher Entwicklungsphase sich diese im Moment befinden.

    Wenn das regelmäßig gemacht wird, wird erkennbar, wie sich die Erderwärmung auf Tiere und Pflanzen auswirkt und welche Zusammenhänge es zwischen jährlicher Witterung und der biologischen Vielfalt gibt.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Weiterentwicklung des Naturparks

    Moore tragen als wertvolle Kohlenstoffspeicher zum Klimaschutz bei. Pflegemaßnahmen und Bewusstseinsbildung zur biologischen Vielfalt, zu Moor- und Klimaschutz  gehen im Naturpark Heidenreichsteiner Moor Hand in Hand.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema "Klimawandel" in den Naturparken! 

    Anfahrt

    Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

    Von Linz/Donau Hbf (Busterminal) mit Linie 310 nach Freistadt Böhmertor, von Freistadt Busterminal (Stifterplatz) mit Linie 758 nach Gmünd NÖ Bezirkshauptmannschaft, von Gmünd NÖ Bahnhof (Busbahnhof) mit Linie 748 nach Schrems im Waldviertel Busbahnhof (Schulgasse), im selben Fahrzeug weiter als Linie 741 Richtung Litschau Busbahnhof bis Heidenreichstein Busbahnhof (Schremser Straße), danach zu Fuß bis Naturpark-Zentrum.

    Von St. Pölten Hbf mit Bus E Richtung Waidhofen/Thaya bis Waidhofen/Thaya Busbahnhof, danach mit Linie 760 Richtung Leopoldsdorf bis Heidenreichstein, Adolf-Zimm-Weg, danach zu Fuß bis Naturpark-Zentrum.

    Von Wien Franz-Josefs-Bahnhof mit REX 2102 (Richtung Ceske Velenice) nach Göpfritz an der Wild, weiter mit Bus 760 nach Heidenreichstein, Adolf-Zimm-Weg, dann Fußweg.

    Mit dem Auto

    1) Von Wien – A22 – Abfahrt Stockerau Nord – B4 bis Horn – B2 bis Göpfritz – ca. 2 km nach dem Ort (Kreisverkehr) auf die B5 – Waidhofen/Thaya – nach Umfahrung (Kreisverkehr) gerade weiter – ca. 1 km nach der Ortschaft Steinbruckhäuser links zum Naturpark

    2) Von Linz – über A7 und B 310 bis Freistadt – auf der B38 bis Karlstift – B41 bis Gmünd – weiter nach Schrems – auf der L30 bis Heidenreichstein – durch den Ort (Richtung Waidhofen/Thaya) – am Ortsende nach rechts zum Naturpark (gegenüber der Abzweigung nach Motten)

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