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Foto: E. Neffe

Foto: E. Neffe

Foto: E. Neffe

Ausgedehnte Ursprünglichkeit

Das Almenland rund um Teichalm und Sommeralm ist der jüngste Naturpark der Steiermark. Als größtes zusammenhängendes Almweidegebiet ohne Berührungspunkte mit einem Hochgebirge ist es einzigartig in Europa. Die Region liegt auf einer Seehöhe von 550 – 1.720 m und ist neben dem weitläufigen subalpinen Almland durch grünlandgeprägte Kulturlandschaften mit Felswänden und Schluchten sowie durch ausgedehnte Waldlandschaften gekennzeichnet.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Lehrpfade
  • Vielfältiges Angebot an Naturführungen und Erlebnisprogrammen
  • Zahlreiche einfache und anspruchsvolle Wanderrouten
  • Viele Sport- und Freizeitangebote
  • Volkskultur im Jahreslauf erleben
  • Genussvolle Angebote bei Almenland-Wirten und Direktvermarktern
  • 125 Alpträume in Grün
  • Das Alverbeth von Almfee bis Zottel

Daten & Fakten

Größe: 25.300 ha

Gründungsjahr: 2006

Wichtige Lebensräume: Lebensräume im Gebirge, Feuchtwiesen und Moore

Gemeinden: Anger (anteilsmäßig), Birkfeld (anteilsmäßig), Breitenau am Hochlantsch, Fladnitz an der Teichalm, Gasen, Passail, Pernegg an der Mur, St. Kathrein am Offenegg

Weitere Daten und Fakten zu den steirischen Naturparken finden Sie hier!

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Im Naturpark Almenland gedeiht auf der Hohenauer Ochsenhalt und der Zöschen Halt das Holunder-Knabenkraut, das auch als Holunder-Fingerwurz bekannt ist. Dieses Orchideengewächs wird zwischen 10 und 30 cm hoch und blüht in zwei Farbvarianten, in gelb und rot.

Entlang der Wanderwege des Hochlantschgebiets und in den Felswänden der Roten Wand kann man nicht selten Steinböcke beobachten. Diese Paarhufer können über zwanzig Jahre alt werden und ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Knospen u. dgl. Die am Ziegenbart leicht zu erkennenden Böcke haben ein imposantes, gebogenes Gehörn, das bis zu 1 m lang wird, und können 100 kg schwer werden. Die Geißen tragen hingegen kurze, kaum gebogene Hörner und wiegen nur etwa 40 kg.

Auch Insekten, Reptilien, Amphibien und Vögel, die besonders die Vogelbeeren anlocken, finden ihren Lebensraum im Naturpark.

Wandertipps

Bärenschützklamm

Die schönste wasserführende Felsenklamm Österreichs

Die Wanderung zwischen ungezähmten Wasserfällen und schroffen Felsen hindurch ist für jeden Wandernden eine eindrucksvolle Erfahrung. Die unsagbare Stärke der Natur, deren steter Tropfen den Steil höhlt, wird hier augenscheinlich.

Gehzeit: ca. 4,5 – 5 Std.
Höhenunterschied: ca. 720 Hm
Weglänge: ca. 13 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Bärenschützklamm (PDF-Download: 0,2 MB)

Blick in den Naturpark

Von Rechberg nach Nechnitz

Diese Wanderung erlaubt wunderschöne Blicke auf die Landschaft des Naturparks Almenland und auf die Rote Wand.

 Gehzeit: ca. 3,5 Std.
 Höhenunterschied: ca. 300 Hm
 Weglänge: ca. 11,5 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  •  öffentliche Verkehrsmittel
  •  Weg markiert u./od. beschildert
  •  Verpflegungsmöglichkeit
  •  Parkplätze am Ausgangspunkt

Blick in den Naturpark (PDF-Download: 0,1 MB)

Siebenkögel-Wanderung

Gemütlicher Almweg mit toller Aussicht

Die Wanderung führt direkt über die Alm und bietet eine gute Aussicht über das Gebiet. Sie ist leicht und gemütlich zu gehen.

Gehzeit: ca. 3,5 Std.
Höhenunterschied: ca. 300 Hm
Weglänge: ca. 12 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Siebenkögel-Wanderung (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Gemeinsam für das Klima

Im Zuge des Aktionstags 2022 haben sich die Schüler und Schülerinnen im Naturpark Almenland teils über mehrere Wochen mit den verschiedenen Aspekten des Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Biodiversität beschäftigt. So beschäftigten sich die Kinder unter anderem mit Landschaftsveränderung früher und heute und mit einigen Fragstellungen: Woher kommt mein Obst und Gemüse? Wie sieht es mit dem damit verbundenen Transportweg aus? Was geschieht, wenn sich das Klima weiter verändert und Tiere, Pflanzen und Menschen auf Grund des Anstieges des Meeresspiegels in andere Gebiete flüchten müssen?

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Aufladung Biodiversität

Umsetzung der Biodiversitätsstrategie Österreich 2020+ in den Naturparken der Steiermark

Das Projekt ist ein Meilenstein der Naturpark-Entwicklung in der Steiermark. Die erstmalige Ausstattung aller sieben Naturparke mit Expert*innen, die speziell für das Thema „Biodiversität“ verantwortlich sind, führt zu einer personellen und inhaltlichen „Aufladung“ der Naturparke und schafft hochwertige Arbeitsplätze. Die Naturparke entwickeln sich damit zu einem unverzichtbaren Partner bei der Umsetzung der prioritären Naturschutzziele des Landes Steiermark.

Hier geht’s zu einer detaillierten Beschreibung (Stand: 2018). Weiterführende Infos und Ergebnisse des NATURPARKE STEIERMARK-Projekts finden Sie hier!

Steirische Naturpark-Schulen

Pflanzen, Beobachten & Forschen!

In 28 steirischen Naturpark-Schulen wurde ein lebendiger Naturkalender in Form einer Hecke realisiert. Schüler*innen und Lehrer*innen beobachten daran die Auswirkungen des Klimawandels an zwölf verschiedenen Wildsträuchern. Auch Privatpersonen können sich an dem Projekt beteiligen und ihre Natur-Beobachtungen in die App „Naturkalender Steiermark“ eintragen.

Hier geht’s zu einer detaillierten Beschreibung (Stand: 2018). Weiterführende Infos und Ergebnisse des NATURPARKE STEIERMARK-Projekts finden Sie hier!

„Vogelbeer-Spezialitäten“

im Naturpark Almenland

Die Vogelbeer-Spezialitäten im Naturpark Almenland sind ein gutes Beispiel dafür, wie Produkte, die auf traditionelle Weise erzeugt werden, zum Erhalt der Kulturlandschaft und der Biodiversität beitragen. Die Vogelbeeren bringen in veredelter Form den Bäuer*innen Einkommen. Die Beeren werden von ihnen zu Marmelade, Sirup, Likör oder Schnaps weiterverarbeitet. Namensgebend sind jedoch die tierischen Nutzer der Früchte: für etwa 63 Vogelarten ist die Vogelbeere eine beliebte Futterpflanze.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Beschäftigungs-Projekt

"Arbeitsplätze in steirischen Naturparkregionen" für Kulturlandschaftspflege und Biodiversitätserhaltung

Das Projekt „Arbeitsplätze für steirische Naturparkregionen“ vermittelt arbeitssuchenden Menschen seit nunmehr 16 Jahren zeitlich befristete Arbeitsplätze in den steirischen Naturparken. Deren Tätigkeit leistet wiederum einen wertvollen Beitrag zum Erhalt von ökologisch intakten Kulturlandschaften.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Forschungsprojekt "StarTree"

Im Zuge des europäischen Forschungsprojektes „StarTree“ wurden verbesserte Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten  für Waldprodukte abseits des Holzwirtschaftssektors, also etwa für Beeren, Pilze, Trüffel, Kork oder Harze,  entwickelt. Beteiligt waren Universitäten, Unternehmen und Organisationen aus elf Ländern, darunter auch Österreich.
Die Waldprodukte haben vor allem in südeuropäischen Ländern eine große ökonomische Bedeutung, z.B. in Italien oder Portugal, wo es eine starke Trüffel- und Pilztradition bzw. Korkindustrie gibt. In Österreich hatte 2010 der Sektor der Waldprodukte einen Gesamtwert von ca. 106 Millionen Euro. Der Großteil davon wurde mit Christbäumen (40%), Honig (18%) und Wildfleisch (14%) erwirtschaftet – Pilze, Früchte, Beeren oder Nüsse machen nur eine geringe Menge aus, können aber für so manche*n Produzenten*in von Naturpark-Spezialitäten eine wichtige Nische sein.

Im Naturschutzprojekt „Naturpark verwurzeln“ werden seit Sommer 2016 im Naturpark Almenland Vogelbeeren, Wacholder und Wildbirnen im Naturpark gesammelt, vermehrt und dann an die Bevölkerung und die Gemeinden verteilt, um die regionale Gehölzvielfalt zu stärken. Da im Naturpark Almenland seit jeher Vogelbeeren zu Schnaps gebrannt und  in den letzten Jahren die Palette von findigen Betrieben auch um Edelbrände, Liköre, Fruchtaufstriche und andere Spezialitäten erweitert wurde, liegt eine teilweise kommerzielle Nutzung der regionalen vermehrten Gehölze nahe. Diese in Zukunft „bunten Waldränder“ im Naturpark Almenland sind für das  StarTree-Projekt als innovatives Beispiel bedeutsam, in dem sich Naturschutz und wirtschaftliche Nutzung ergänzen.

NATURPARKE STEIERMARK-Projekte

über den Verein NATURPARKE STEIERMARK

Seit 2004 arbeiten die sieben steirischen Naturparke im Verein NATURPARKE STEIERMARK erfolgreich zusammen. Im Sinne der Umsetzung der Ziele der Biodiversitätsstrategie Österreich 2020+ stellen die gemeinsamen Projekte und Aktivitäten die Themen Naturschutz und Biodiversität in den Mittelpunkt.   

Die Infos zu allen NATURPARKE STEIERMARK-Projekten finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema "Klimawandel" in den Naturparken! 

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Auf die Teichalm/Sommeralm: Unter der Woche und von Oktober bis Juni praktisch nicht möglich! In den Sommerferien Juli – September fahren von Weiz auf die Teichalm 1-2 Busse pro Tag und von Bruck/Mur auf die Teichalm ein Bus am Tag und diese nur an Wochenenden bzw. Feiertagen.
An Schultagen gibt es auch die Möglichkeit mit dem Bus (Niederl: 03179 / 23 229, Linie 160) von Graz über Frohnleiten, Rechberg und Fladnitz/Teichalm nach Passail zu fahren. (Ausgangspunkt Wandertipp „Blick in den Naturpark“ Haltestelle „Rechberg Höhe“)
Mit Bahn oder Bus (Linien 167, 100) nach Mixnitz (Ausgangspunkt Wandertipp „Bärenschützklamm)

Mit dem Auto

1) Von Norden auf der S35 Brucker Schnellstraße – Abfahrt Mixnitz – nach Breitenau/H. – weiter auf die Teichalm (Hinweisschildern folgen)

2) Von Süden (Graz) auf der S35 – Abfahrt Frohnleiten – B64 über den Rechberg – nach Fladnitz/T. – auf die Teichalm

3) A2 – Abfahrt Gleisdorf West – B64 über Weiz – in die Region Almenland (über Fladnitz/T. auf die Teichalm)

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