Übersichtliche Leitsysteme und Markierungen führen zu einer positiven Kanalisierung der Gästeströme und somit zur Entlastung von wichtigen Ruhezonen im Naturpark.
Beschilderungen von Wanderwegen oder Touren sollen gut erkennbar und eindeutig formuliert sein. Weglängen und Zeiten können die Angaben ergänzen, wie z. B. auf den „gelben Schildern“ des Alpenvereins. Wichtig ist es außerdem die Schilder an neuralgischen Punkten im Gelände aufzustellen, z. B. an Wegkreuzungen. Die Informationen sollen aktuell sein und laufend, zumindest aber zu Beginn der Saison auf Vollständigkeit und Richtigkeit kontrolliert werden.
Auch die Abfahrtsschneisen und Spuren für Schitouren sollen gut markiert sein, da die Wildtiere besonders im Winter ungestörte Ruhezonen benötigen, um den Energieverbrauch nicht durch Fluchtverhalten zu vergrößern. Schilder mit Zusatzinformationen zu Ruhezonen und geschützten Tieren, wie z. B. Raufußhühnern sensibilisieren die Tourengeher für die Bedürfnisse dieser Tiere im Winter.
Eine gute Möglichkeit der Lenkung bietet an Tagen mit Neuschnee auch, die erste Spur durch einen Ranger zu setzen. Viele Gäste folgen dann dieser Spur. Im Sommer können die geplanten Abfahrtsschneisen – an den bekannten Ruhezonen vorbei – freigeschnitten werden. Keiner fährt gerne durch Sträucher, damit ergibt sich eine „natürliche“ Lenkung.