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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Internationales Geopark-Projekt „Danube GeoTour Plus“

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen leitet ein nachhaltiges touristisches Projekt mit neun Geoparks und zwei Universitäten aus dem Donauraum.

Gruppenfoto der Projektpartner beim Transnationalen Meeting im UNESCO Global Geopark Hateg, Rumänien Foto: Carla

Im Rahmen des vom Naturpark und UNESCO Global Geopark Steirische Eisenwurzen geleiteten Projekts „Danube GeoTour Plus“ werden bis Ende Juni 2026 folgende Schwerpunkte bearbeitet.

  • Einbindung von vulnerablen Gruppen (z.B. Minderheiten, ältere Personengruppen, Kinder und Jugendliche) in die Geoparks,
  • Schaffung neuer Geopark-Erlebnisse - Weitwanderweg, mobile Ausstellung und Labor, Reise in die erdgeschichtliche Vergangenheit
  • Entwicklung eines nachhaltigen Besuchermanagements, das den unterschiedlichen Anforderungen in den jeweiligen Geoparks gerecht wird.

Das erste Treffen fand vom 10. bis 14. Juni in Hateg, Rumänien statt. Die Teilnehmer*innen erhielten Einblicke in vielfältige Projekte und Organisationen. Viele der Partner präsentierten ihre Kooperationen und Erfahrungen mit vulnerablen Gruppen (z.B. ältere Personenkreise, Kinder- und Jugendliche). Der UNESCO Global Geopark Hateg stellte das erfolgreiche Volunteering-Projekt aus Hateg und einen Frauenverein vor, der sich dem Erhalt lokaler Traditionen widmet. Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen präsentierte das StAF-Programm, das Menschen unterstützt, die Arbeit suchen oder sich weiterbilden möchten. Der UNESCO Global Geopark Idrija aus Slowenien stellte verschiedene Aktivitäten vor, die gemeinsam mit und für ältere Generationen entwickelt und durchgeführt werden.

Ein zentraler Aspekt des Interreg-Projekts ist das Lernen voneinander und die bestmögliche Anpassung dieses Wissens im eigenen Land. Auch für die neuen Geopark-Erlebnisse gab es wertvollen Input aus Slowenien. „Den Projektpartnern ist es wichtig, dass die neuen Erlebnisse auf soliden Beinen stehen und eine nachhaltige Wertschöpfung in der Region generieren“, betont Julia Kaufmann. Dafür sind klare Kriterien notwendig.

Im weiteren Verlauf des Treffens wurde eine gemeinsame Strategie entwickelt, wie Geoparks vulnerable Gruppen am besten einbinden können. Diese Strategie soll die neun Geoparks unterstützen, eigene Aktionspläne mit Kampagnen und Aktivitäten zu entwickeln, um vorab definierte Gruppen besser in die Gesellschaft zu integrieren. 

Für den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen ist dies das zweite aktuell laufende Interreg-Projekt. Der Naturpark versteht sich als lokale Regionalentwicklungsplattform und fördert durch diese Projekte ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte.

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