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Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg

Foto: H. Marek

Foto: H. Marek

Jung, aber oho!

Der jüngste Naturpark des Burgenlandes umfasst 13 Gemeinden und liegt am Ostrand des Wiener Beckens. Er umfasst das Europaschutzgebiet „Hangwiesen Rohrbach-Schattendorf- Loipersbach“, das innerhalb des Vogelschutzgebiets „Mattersburger Hügelland“ liegt. Die Landschaft ist durch die Gebirgszüge des Ödenburger- und des Rosalien-Gebirges sowie durch das weitläufige, fruchtbare Wulkatal gekennzeichnet und zeigt ein sehr abwechslungsreiches Bild mit Hecken und Streuobstwiesen, Weingärten und Kastanienhainen.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

    • Barrierefreies Naturerlebnis Rosalia-Kogelberg
    • Burg Forchtenstein
    • Rosarium und Kurkonzerte im Kurpark Bad Sauerbrunn
    • Erlebnisweg naturVisionen Bad Sauerbrunn
    • Wein.Kräuter.Weg Schattendorf
    • Streuobstzentrum Rohrbach
    • Wild- & Waldpädagogische Erlebnisstätte Werkstatt Natur Marz
    • Pauliner- und Einsiedlerkloster Baumgarten
    • Oktaeder, Himmelsleiter und 7-Weidenkreis – Landschaftskunstwerke von Heinz Bruckschwaiger Sigleß
    • Natur- & Kulturführungen
    • Genussveranstaltungen mit unseren Partner-Betrieben
    • Gut ausgebautes Wegenetz zum Wandern, Radfahren, Laufen, Skaten und Walken

    Daten & Fakten

    Größe: 7.500 ha

    Gründungsjahr: 2006

    Wichtige Lebensräume: Streuobstwiesen, Wald, Magerwiesen/Trockenrasen

    Gemeinden: Bad Sauerbrunn, Baumgarten, Draßburg, Forchtenstein, Loipersbach, Marz, Pöttelsdorf, Pöttsching, Rohrbach, Schattendorf, Sigleß, Sieggraben, Zemendorf-Stöttera

    Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

    Der Naturpark beherbergt das größte nationale Brutvorkommen der in Österreich extrem seltenen Zwergohreule. Zum Brüten benötigt sie Baumhöhlen, bezieht aber auch Nistkästen. Dieser nachtaktive Zugvogel überwintert im südlichen Europa und südlich der Sahara. Er ernährt sich von größeren Insekten und Spinnen, aber auch von Regenwürmern, Asseln, Kleinvögeln und -säugern sowie Laubfröschen. Die Zwergohreule ist eine wärmeliebende Art, die offene, zuweilen auch trockene Landschaften nutzt.

    Zudem kommen im Naturpark auch zahlreiche Pflanzenarten vor, wie etwa die äußerst wohlschmeckende Edelkastanie. Dieses Buchengewächs ist eine alte Kulturpflanze und findet geröstet wie gekocht kulinarische Verwendung. Die Edelkastanie ist eine gute Bienenweide – Edelkastanienhonig ist unter den sortenreinen Honigvarianten eine besondere Spezialität.

    Wandertipps

    Grenzerfahrung: Der Herrentisch

    Jahrhundertealter Treffpunkt der Herren von Ödenburg, Lackenbach, Sieggraben und Rohrbach

    Jahrhundertelang trafen sich am Herrentisch die Herren von Ödenburg, Lackenbach, Sieggraben und Rohrbach, um hier wichtige Dinge zu besprechen. Heute ist der Herrentisch im Ödenburger Gebirge an der österreichisch-ungarischen Grenze das Symbol für die Zusammenarbeit der Naturparke Soproner Gebirge, Landseer Berge und Rosalia Kogelberg.

    Gehzeit: ca. 3,5 Std.
    Höhenunterschied: ca. 150 Hm
    Weglänge: ca. 11,5 km

    • öffentliche Verkehrsmittel
    • Weg markiert u./od. beschildert
    • Verpflegungsmöglichkeit
    • Parkplätze am Ausgangspunkt

    Grenzerfahrung: Der Herrentisch (PDF-Download: 0,1 MB)

    Barrierefreier Eulenweg

    13 Gemeinden, ein Naturpark ein 75km langer Rundweg durch alle Gemeinden sowie ein 6km langer Rundweg entlang der Teichwiesen am Kogelberg, der die landschaftlich schönsten Seiten des Bezirkes Mattersburg und die Naturparkgemeinden unter dem Zeichen der Eule miteinander verbindet. Die Eule lädt uns ein, den Blick auf diese Schönheit von Landschaft und Natur zu richten. Die Eule ist gleichzeitig Symbol und Wegweiser für alle Menschen, den Naturpark auch mit allen Sinnen zu erleben: mit Betonung auf ALLE. Die Erlebnisstationen entlang des „Rundwegs Teichwiesen“ und  die Erlebnisstation in Schattendorf, sowie zwischen Pöttsching, Bad Sauerbrunn und Forchtenstein präsentieren sich den Wanderern barrierefrei. Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, können mit dem Rollstuhl oder Rollator diese Erlebnisstationen genauso mühelos erkunden wie Familien mit Kinderwagen.

    • Übersichtstafeln mit Information zu Untergrund und Steigung
    • Speziell angepasste Sitzgelegenheiten
    • Taktiles Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung

    Weitere Informationen finden Sie hier!

    Projekte

    Bildungsmodul Wald

    An dem Projekt „Bildungsmodul Wald“ haben sich viele Naturpark-Schulen und -Kindergärten aus dem Burgenland beteiligt. Zusammen mit Waldpädagog*innen wurden den Kindern die komplexen Themen Klimawandel, Klimaschutz und die Ressource Wald begreifbar und erlebbar gemacht. Dabei stand insbesondere der Wald, als vom Klimawandel bedrohtes Landschaftsbild im Mittelpunkt. Wichtig waren daher nicht nur die Themen Klima und Wetter allgemein, sondern eben auch die Rolle des Waldes in Zeiten des Klimawandels.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

     

    Barrierefreies Naturerlebnis

    Im Zuge des Projektes „Barrierefreies Naturerlebnis Rosalia-Kogelberg“ wurde zwischen 2011 und 2013 ein Wander- und Naturerlebnis für alle Sinne geschaffen. Das Projekt umfasste u. a. die Konzeption und Errichtung von insgesamt elf barrierefreien Erlebnis- und Raststationen entlang des sogenannten Eulenwegs bzw. entlang des „Rundgang Teichwiesen“.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Barrierefreiheit in den Österreichischen Naturparken" und wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

    Befüllen eines Insektenhotels

    Der Verein „UNSER DORF“ hat im Rahmen des Projekts „Burgenland BeeFit“ jeder Naturpark-Schule im Burgenland ein Insektenhotel geschenkt. Es handelt sich dabei um ungefüllte „Rohbauten“, welche im Rahmen des Unterrichts bestückt und anschließend auf dem Schulgelände aufgestellt werden können. In der VS Sieggraben wurde das Befüllen vor Ort mit einer Expertin umgesetzt.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Streuobstwiesen-Erhaltung im Burgenland

    Qualitätsprodukte aus den Streuobstwiesen des Burgenlandes

    Die Streuobstwiesen des Burgenlandes nehmen seit Mitte des letzten Jahrhunderts kontinuierlich ab. Die ökologisch überaus wertvollen und landschaftlich prägenden Obstgärten sind hochgradig gefährdet. Eine Erhaltung allein durch Fördermittel scheint unmöglich.

    Unter dem Motto „Schutz durch Nutzung“ hat der Verein Wieseninitiative begonnen, Streuobstwiesenbesitzer*innen zu informieren und zur Nutzung ihrer Obstgärten zu motivieren. Die Produkte werden nach strenger Qualitätskontrolle unter der eigens entwickelten Qualitätsmarke „Qualitätsprodukte aus der Streuobstwiesn“ vermarktet.

    Eine detallierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    Bewusstseinsbildung für den Wert der Biodiversität

    in den Burgenländischen Naturparken

    In den nächsten Jahren stellen die sechs Burgenländischen Naturparke das Thema „Biodiversität & Naturschutz“ stärker als bisher in den Fokus ihrer Arbeit. Inhaltlich geht es um die Sensibilisierung für den Erhalt und die Entwicklung von gefährdeten Lebensraumtypen und naturschutzfachlich wertvollen Kulturlandschaften.

    Zentraler Punkt sind Kommunikations- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen, wobei die Stärken der Naturparke, wie die breite Verankerung in der Region mit den gut funktionierenden Botschaftergruppen, genutzt werden.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

    „NaNaNa++“

    Zusammenarbeit im Naturtourismus im Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge, Naturpark Rosalia-Kogelberg und im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel

    Im Bereich Naturtourismus wurden in den letzten Jahren bereits erfolgreich die beiden Projekte NaNaNa und NaNaNa+ umgesetzt. Dabei entstand eine intensive Kooperation mit den beiden Nachbarparks des Nordburgenlandes: dem Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge und dem Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Nun wird im dritten Projekt in Folge die Zusammenarbeit noch einmal vertieft. Dabei werden gemeinsame naturtouristische Angebote für verschiedene Zielgruppen entwickelt und die parkübergreifenden Exkursionen überarbeitet. Für die gemeinsame Medienarbeit werden Imagefotos produziert und interaktive Wander-Erlebnis-Karten produziert.

    Um die Sichtbarkeit der Parks zu erhöhen, werden im Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge bei den Ortseinfahrten Schilder montiert, die die fünf Gemeinden als „Naturpark-Gemeinden" ausweisen und in den Kirschsortengärten werden die Baumarten nach Sorten beschriftet. Die laufende Kommunikation und Vernetzung der drei Parks im Bereich Naturtourismus fördert den regionalen Zusammenhalt und dadurch die nachhaltige Entwicklung der Region als Gesamtheit.

    Eine detaillierte Beschreibung des Projektes „NaNaNa+" (2016–2019) finden Sie hier!

    Entwicklung eines Naturpark-Zentrums

    im Naturpark Rosalia-Kogelberg

    Das neue Zentrum wird über ein multifunktionales Raum-Funktionsprogramm verfügen, das von unterschiedlichen Partnern genutzt werden kann und vielfältige Besuchergruppen anspricht. Die Angebote richten sich an Ausflugsgäste*innen, Naturgenießer*innen, Wandernde, Touristen*innen, Bildungseinrichtungen, Naturinteressierte aber auch die eigene Bevölkerung sowie Naturpark-Spezialitäten-Produzenten*innen.

    Im Zentrum enthalten soll sein ein Foyer mit einem großzügigen Eingangsbereich für flexible Ausstellungen, Informationen und Kundenkontakte, Kommunikations- und Verkaufsflächen für unsere Naturparkproduzenten*innen, multimediale naturpädagogische Erlebnisbereiche mit barrierefreien Animationen sowie einer Vorstellung der gesamten Region mit ihren Besonderheiten, Seminarräumlichkeiten und Werkstätten, Verwaltungseinheiten und Büroräumlichkeiten für unsere Partner im Innenbereich. Der Außenbereich wird entsprechend den Grundsätzen des Naturparks barrierefrei gestaltet und soll die unterschiedlichen Bereiche der Vielfalt im Naturpark widerspiegeln. Ebenso soll ein barrierefreier Naturspielplatz für Besucherkinder, eine E-Lade Station und ein Fahrrad-Verleih inkludiert werden.

    Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema "Klimawandel" in den Naturparken! 

    Anfahrt

    Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

    1) Mit der Bahn nach Wr. Neustadt (von Wien und Graz mit der Südbahn) – von dort mit dem Regionalzug nach Mattersburg – mit dem Bus (Linien 669, 1833 und 1839) in die Naturparkgemeinden

    2) Mit der Ostbahn (Raaber Bahn) über Wulkaprodersdorf nach Draßburg oder Baumgarten

    Mit dem Auto

    1) Von der A2 – bei Wr. Neustadt auf die S4 Richtung Eisenstadt, Mattersburg, Ungarn – weiter über die S31 Mattersburger Schnellstraße – nach Mattersburg und in die Naturparkgemeinden

    2) Von der A3 beim Knoten Eisenstadt auf die S31 Richtung Mattersburg und in die Naturparkgemeinden 

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