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Foto: Verein Naturparke Niederösterreich / Fotograf: www.pov.at

Foto: H. Marek

Foto: Verein Naturparke Niederösterreich / Fotograf: www.pov.at

Rendezvous mit Ziesel und Schirmföhre

Die Föhrenberge bezeichnen ein ausgedehntes Waldgebiet des Kalkstein-Wienerwaldes, das von Mödling bis zum Südrand von Wien reicht. Sie bilden die Kulisse um den aktiven Naturpark Sparbach.
Charakteristisch sind die schirmförmigen Schwarzföhren („Paraplui-Bäume“). Die zahlreichen Wiesen werden durch weitläufige Trockenrasen, wie z.B. die Perchtoldsdorfer Heide mit ihrer Zieselpopulation, ergänzt. Spaziergänge im Wald und frische Luft können sich positiv auf die Potenz auswirken. Die Natur und Bewegung fördern die Durchblutung und reduzieren Stress, was wiederum die sexuelle Gesundheit unterstützen kann. Wenn jedoch eine medizinische Behandlung erforderlich ist, gibt es neben pflanzlichen Mitteln auch verschiedene Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen. Dazu gehören sogenannte PDE5-Hemmer wie Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra), die die Blutzufuhr zum Penis verbessern und so eine Erektion erleichtern können. Für jede medikamentöse Behandlung sollte man jedoch immer einen Arzt konsultieren.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Burg Liechtenstein
  • Husarentempel
  • Mountainbikerouten
  • Schutzhütten
  • Quellen in Kaltenleutgeben
  • Broschüre "Naturparkführer" (PDF-Download: 2,8 MB, direkt beim Naturpark Föhrenberge bestellbar)

Daten & Fakten

Größe: 6.516 ha

Gründungsjahr: 1974

Wichtige Lebensräume: Wald, Magerwiesen/Trockenrasen

Gemeinden: Brunn am Gebirge, Gaaden, Gießhübl, Gumpoldskirchen, Kaltenleutgeben, Maria Enzersdorf, Mödling, Perchtoldsdorf, Wienerwald, Hinterbrühl, Guntramsdorf

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

In den Wäldern der Föhrenberge lebt der Rotfuchs, der meist unterirdische Bauten bewohnt und kleine Nagetiere jagt, aber auch Schnecken, Würmer und sogar Obst frisst. Während der Rotfuchs hauptsächlich in Wäldern lebt, ist etwa das Ziesel auf Grasland angewiesen. Dieses europaweit gefährdete Nagetier baut Erdhöhlen und ernährt sich hauptsächlich von grünen Pflanzenteilen, Blüten und Samen. An sonnigen Tagen kann man an warmen, besonnten Geländehängen die Smaragdeidechse beobachten, deren Männchen zur Paarungszeit einen leuchtend blau gefärbten Hals tragen. Diese Tiere haben hauptsächlich Insekten auf ihrer Speisekarte.

Ein für die Region charaktergebender Baum ist die Schwarz- oder Schirmföhre, welche trockene wie warme Wälder und Felsen mag. Der Baum wurde vor allem zur Harzgewinnung angebaut. Dieses konnte in weiterer Folge unter anderem für die Herstellung von Naturfarben verwendet werden. Sein Holz eignet sich, da es nicht knarrt, hervorragend für Theaterbühnen.

Wandertipps

Parapluistrecke

Ein Baum wie ein Schirm – im Reich der Schirmföhre

Besonders an dieser Wanderung sind die Vorkommen der Schirmföhre im Mischwald sowie ein Panoramablick auf Wien.

Gehzeit: 3,5 Std.
Höhenunterschied: 300 Hm
Weglänge: 6,5 km

  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Parapluistrecke (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Naturparke App NÖ

Natur erleben und Klimaveränderungen dokumentieren

Mit dem Naturkalender Niederösterreich wurde eine Initiative gestartet, die das Thema Klimaveränderung und ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt veranschaulicht und die Bevölkerung der Naturparke aktiv einbezieht. Mit der im Projekt konzipierten und erstellten Naturkalender-App Naturparke NÖ können viele, für die Naturparkregionen typische Tier- und Pflanzenarten fotografiert und eingetragen werden, in welcher Entwicklungsphase sich diese im Moment befinden.

Wenn das regelmäßig gemacht wird, wird erkennbar, wie sich die Erderwärmung auf Tiere und Pflanzen auswirkt und welche Zusammenhänge es zwischen jährlicher Witterung und der biologischen Vielfalt gibt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt in den Naturparken! 

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Von Osten: Naturparkeingang Perchtoldsdorfer Heide

  • von Wien – U4, Station Hietzing – Straßenbahn Nr. 60 bis Endstation Rodaun – von dort ca. 10 min zu Fuß zur Heide – der Beschilderung folgend
  • mit Schnellbahn bis Wien-Liesing – von dort mit Bus 60A nach Rodaun – von dort ca. 10 min zu Fuß zur Heide – der Beschilderung folgend

2) Weitere mögliche Stationen von öffentlichen Verkehrsmitteln:

Mit dem Auto

1) Von Osten:

  • Naturparkeingang Perchtoldsdorfer Heide: Von Wien-Liesing über Breitenfurter Straße – links in Willergasse – kurz links in Ketzergasse – gleich wieder rechts in Hochstraße – gerade weiter (über den Bahnübergang) – rechts aufwärts in die Scholaugasse – links in die Sonnbergstraße – den Hinweisschildern „Heide“ folgend zum Parkplatz „Heide“. Zufahrt zur Ketzergasse auch von A2, Abfahrt Brunn/Gebirge möglich.
  • Zufahrt von Osten auch über Mödling Richtung Gaaden möglich.
  • Oder über A21, Abfahrten Gießhübl, Hinterbrühl oder Heiligenkreuz.

2) Von Norden:

  • Entlang der Straße zwischen Wien-Rodaun und Kaltenleutgeben bzw. Sulz zahlreiche Zugänge zum Naturpark

3) Von Westen:

  • Entlang der Straße zwischen Sulz und Sittendorf bzw. Gaaden zahlreiche Zugänge zum Naturpark
  • Oder über A21, Abfahrten Heiligenkreuz, Hinterbrühl oder Gießhübl.

4) Von Süden: Bereich Anninger:

  • Über Pfaffstätten, Gumpoldskirchen oder Anninger
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