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Foto: Weissensee Information

Foto: Weissenseefoto/Carmen Strasser

Foto: Weissensee Information

Spielplatz der Natur

Eingebettet zwischen Drau- und Gailtal liegt der Naturpark Weissensee im Südwesten von Kärnten. Zwei Drittel des auf 930 m Seehöhe gelegenen Seeufers sind unverbaut.
Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass es keine Straßenverbindung zwischen dem West- und dem Ostufer und somit zwischen den beiden Naturparkgemeinden gibt. Naturliebhaber können mit dem Schiff, dem Rad oder zu Fuß zwischen den beiden Seeufern wechseln. Das günstige Klima bedingt eine reichhaltige Flora.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Naturpark Weissensee „Pop up“ Infostelle frei zugänglich, 9762 Weissensee, Techendorf 78 direkt beim Eingangsbereich im Weissensee Haus
  • Wasserspaß im Trinkwasser
  • Angler- und Taucherparadies
  • 200 km markierte Wanderwege
  • Mountainbike- und Laufstrecken
  • Entspannungsplatz Gosariawiese
  • 6,5 km² Natureisfläche
  • 40 km Langlaufloipen & Familienskigebiet
  • Neun Themenwanderwege im See- und Almbereich
  • Magische Momente – Genusstour im Naturpark Weissensee
  • Sommererlebnis-Programm

Daten & Fakten

Größe: 7.640 ha

Gründungsjahr: 2006

Wichtige Lebensräume: Stehende Gewässer, Wald, Feuchtwiesen und Moore

Gemeinden: Stockenboi, Weißensee

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Der Weissensee ist als nährstoffarmer, sauerstoffreicher und tiefer Alpensee ein klassischer Seeforellensee. Diese Forellenart erreicht eine Größe von bis zu 100 cm. Seeforellen sind in den meisten Fällen Wanderfische, die zum Ablaichen in die Zuflüsse ihrer Wohngewässer aufsteigen. Die geschlüpften Jungfische wandern erst im ersten oder zweiten Lebensjahr zurück in die Seen. Sie jagen kleine Flussbarsche und sammeln Anflug (Insekten). Ausgewachsene Seeforellen halten sich im Sommer fast ausschließlich in tieferen Wasserschichten auf und ernähren sich vorwiegend von Fischen.

In den lichten Wäldern der Region mit kalkhaltigen Böden wächst der Gelbe Frauenschuh. Dieses geschützte Orchideengewächs wird zwischen 15 und 20 cm hoch und blüht von Anfang Juni bis Mitte Juli, wobei die Blüten in ihrer Form an Schuhe erinnern.

Wandertipps

Seeuferweg

Das See-Berg-Erlebnis

Der Seeufer-Wanderweg vom Westufer zum Ostufer (bzw. umgekehrt) verbindet die beiden Naturparkgemeinden Weissensee und Stockenboi und vermittelt den Wandernden gleichzeitig die landschaftlichen. Besonderheiten eines einzigartigen „See-Berg-Erlebnisses“. Ideal für Familien mit Kleinkindern sowie für Senioren*innen, da die Linienschiffart als „Wanderhilfe eine gute Möglichkeit bietet, den Naturpark Weissensee in Form einer See-Rundfahrt zu erleben.

Fahrpläne und Preise unter www.weissenseeschiffahrt.at

Gehzeit: 3 Std.
Höhenunterschied: 35 Hm
Weglänge: 8,5 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Seeuferweg (PDF-Download: 0,1 MB)

Slow Trail

Das besondere See Erlebnis

Der 11,6 km lange Weissensee, berühmt für seine fjordartige Landschaft sowie das klare, türkisblaue und trinkwasserreine Nass zudem als einziger See Kärntens ohne Umfahrungsstraße, bietet ein perfektes Slow Trail Szenario. Auf 8,8 km führt der Uferweg mit einsamen Buchten und Ruheplätzen, begleitet von der Kulisse der Gailtaler Alpen mit Ausblicken zu den stolzen Lienzer Dolomiten. Er ist wahlweise von Neusach (Ronacherfels) zum Ostufer oder in umgekehrter Richtung zu begehen und mit dem umweltfreundlichen Linienschiff „MS Alpenperle“ kombinierbar.

Gehzeit: ca. 2:30 Std.
Höhenunterschied: ca. 80 Hm
Weglänge:  ca. 8,8 km

  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
  • Mit Reisebus erreichbar
  • Verpflegungsmöglichkeiten
  • Seerundfahrt

Slow Trail Weissensee (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Auf die Fläche, fertig, los!

„Auf die Fläche, fertig, los!“ ist eine Initiative, um attraktive Lebensräume für Insekten in Naturparken zu schaffen. Hierfür werden kleine Flächen zu standortgerechten Habitaten umgewandelt. Beispiele sind insektenfreundliche Blühstreifen, Käferburgen und Tümpel. Dabei soll auch das Bewusstsein für Insekten bei Groß und Klein gestärkt werden.

Im Naturpark Weissensee wurden zwei Reptilieninseln direkt neben einer Magerwiese geschaffen, wodurch Futter und Lebensraum eng beieinander liegen. Reptilieninseln benötigen einen sonnigen Platz, um die optimalen Bedingungen zu gewährleisten. Dann sind sie perfekt für Tiere wie Eidechsen, aber auch Insekten können hier ein Plätzchen finden. Zudem wird eine Feuchtwiese in Stockenboi wiederhergestellt. Im Fokus steht die fachgerechte Bewirtschaftung für ihren Erhalt.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Naturerleben für ALLE

Das Projekt „Naturerleben für alle“ ist ein Kärnten weites Leuchtturmprojekt. Vom Nationalpark Hohe Tauern, über den Naturpark Weißensee, von den Bergbahnen in Bad Kleinkirchheim und dem Naturpark Dobratsch bis zur Stadtgemeinde Althofen, werden Angebote geschaffen die ALLEN Menschen zur Verfügung stehen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Barrierefreiheit in den Österreichischen Naturparken" und wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Sanfte Mobilität

Naturtourismus und sanfte Mobilität

Die Naturpark-Gemeinde Weißensee ist aufgrund ihrer einzigartigen landschaftlichen Besonderheiten sowohl im Winter als auch im Sommer eine der touristischen Top-Destinationen im Alpenraum. Dadurch ergibt sich eine intensive Verkehrsbelastung. So werden an einem durchschnittlichen Wochentag im Sommer bis zu 4.500 PKW im Zentrum gezählt. An den Spitzentagen sind nochmals Steigerungen um ein Drittel möglich. Daher wurde in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Gemeinde, Naturpark und Tourismus das Konzept „Sanfte Mobilität Weißensee“ realisiert.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Klimaschutz in Naturparken" und wurde von Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Ameisen & Wald

Landschaft voller Lebenskünstler

Der Naturpark Weißensee befasst sich 2020 intensiv mit dem Thema „Landschaft voller Lebenskünstler – Ameisen & Wald“. Ameisen wurden deswegen als Schwerpunkt gewählt, da sie für die Naturpark-Schulen und -Kindergärten ein einfach zu erarbeitendes Thema sind. Sie sind häufig vorhanden und leicht zu beobachten und stellen auch eine ideale Verbindung zu weiteren Themenbereichen, wie dem Ökosystem Wald dar.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Weissen-See-Fisch

Martin Müller – der Fischer, der See und Fische liebt

Von den ursprünglich acht Fischarten sind im Weißensee drei ausgestorben, ein Grund könnte dabei der Besatz mit nicht standortgerechten Fischen gewesen sein. Durch die Nachzucht der autochtonen Seeforellen und der für den See ebenfalls typischen Reinanken soll der Bestand dieser Tiere langfristig erhalten bleiben.

Der Fischbestand wird seit dem Jahre 1999 ständig durch Mag. Müller beobachtet und die angelfischereilichen Bestimmungen sowie die Entnahme durch die erwerbsmäßige Netzfischerei angepasst. Damit werden nachhaltige fischereiliche Bewirtschaftung und wirtschaftlicher Nutzen in Einklang gebracht. 

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Schmetterlinge in den Kärntner Naturparken

Ein umfassender Schwerpunkt

In den Naturpark-Plänen 2020 der Naturparke Dobratsch und Weißensee wurden „Schwerpunktthemen“ festgelegt. Diese bieten die Möglichkeit der umfassenden Aufbereitung eines bedeutenden Themas. In beiden Naturparken ist ein besonderer Artenreichtum an Schmetterlingen festzustellen, weswegen sich diese besonders als Schwerpunktthema eignen. In den Naturpark-Schulen wurden z.B. Schmetterlingsausstellungen und Schautafeln aufgestellt, Raupen- und Schmetterlingsnahrungspflanzen gesetzt sowie eigene Schmetterlingswiesen ausgesät.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Integrativ dynamischer Naturschutz

in den Kärntner Naturparken Dobratsch und Weißensee

Integrativ dynamischer Naturschutz ist ein sehr komplexer Prozess. Der Naturpark fungiert hier als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Interessensgruppen. Im Naturpark Weissensee wurde in intensiver Zusammenarbeit von Tourismus, Naturschützer*innen, Grundbesitzer*innen und Naturpark ein Uferzonenplan erarbeitet, der wertvolle Florenelemente schützt und gleichzeitig den „freien Blick“ auf den See verbessert. Die hohe Besuchernutzung hat im Naturpark Dobratsch zur Ausweisung von Erlebnis- und Naturzonen geführt. Die Naturzonen sollen auf freiwilliger Basis von den Besucher*innen nicht betreten werden.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Kulturlandschaftserhaltungs-Programm

im Naturpark Weissensee

Das Kulturlandschaftserhaltungsprogramm im Naturpark Weissensee sichert erfolgreich die Offenhaltung der Grünflächen, wie die artenreichen, extensiv bewirtschafteten Wiesenflächen entlang der Seeufer, fördert die Ökologisierung der Landwirtschaft und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz und Erhalt der Biodiversität. Zur Abgeltung der zeitintensiven Pflegearbeit der Bäuer*innen werden finanzielle Mittel aus den Einnahmen der Gemeinde durch die Kurtaxe herangezogen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Maßnahmen gegen invasive Neophyten

in den Kärntner Naturparken Dobratsch und Weißensee

Der Japanische Staudenknöterich und das Drüsiges Springkraut sind invasive Neophyten, die sich scheinbar uneindämmbar ausbreiten. Die Kärntner Naturparke  Dobratsch und Weißensee rücken ihnen massiv zu Leibe.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema „Klimawandel" in den Naturparken!

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Mit Bahn bis Feistritz/Drau – von hier weiter mit dem GO-Mobil, Tel.: 0664 / 603 603 9714 (0664 / 603 603 + die örtliche PLZ)

2) Mit der Bahn über Villach nach Hermagor – weiter mit dem Bus (Linie 5066) zum Weissensee-Westufer (Oberdorf, Techendorf, Neusach)

3) Mit der Bahn von Spittal/Drau nach Greifenburg von dort mit dem Bus (Linie 5068) zum Weissensee Westufer

4) Mit der Bahn nach Feistritz/Drau – weiter mit dem Bus (Linie 5160) nach Stockenboi und Weißenbach (Ostufer), Achtung – Bus fährt nicht bis an den See!

TIPP Weissensee-Schifffahrt: Es gibt keine Straßenverbindungen zwischen dem Ost- und dem Westufer des Sees, allerdings kann man in den Sommermonaten mit dem Schiff von einem Ufer zum anderen fahren.

TIPP Naturpark-Bus: Am Westufer gibt es ein eigenes Mobilitätskonzept, dass es den Besucher/innen erlaubt, sich auch ohne Auto im Naturpark zu bewegen. Ein eigener Naturpark-Bus holt die Gäste an der Bahnstation in Greifenburg bzw. an den Parkplätzen am Ortsrand der Gemeinde Weißensee ab. Im Ort können Elektrofahrräder und andere Fahrzeuge gemietet werden.

Mit dem Auto

Zum Westufer:

1) A10 beide Fahrtrichtungen – Abfahrt Spittal/Drau – Richtung Lienz – auf die B 100 – vorbei an Lendorf – über Steinfeld nach Greifenburg – nach links auf die B87 Weissensee-Bundestraße – Oberdorf – Techendorf – Neusach

2) Von Lienz – B100 Richtung Spittal/Drau – bei Greifenburg auf die B87 Weissensee-Bundestraße – Oberdorf – Techendorf – Neusach

3) A2 – über Villach nach Arnoldstein – Abfahrt Hermagor – B111 über Nötsch nach Hermagor – B87 – Oberdorf – Techendorf – Neusach

Zum Ostufer:

A10 beide Fahrtrichtungen – Abfahrt Spittal Ost – B 100 bis Mauthbrücken – nach rechts abbiegen – über Stockenboi zum Weissensee-Ostufer

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