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Foto: E. Neffe

Foto: H. Kohlmeier

Foto: H. Marek

Naturpark Dobratsch der NaturSchauPlatz

Inmitten der idyllischen Seenlandschaft Kärntens liegt der erste Naturpark Kärntens, der Dobratsch. Die Schütt am Südhang des Berges ist das größte Bergsturzgebiet der Ostalpen und wird als Schmelztiegel der Natur bezeichnet. Die artenreiche Fauna und Flora wird hier zusätzlich durch das trockenwarme Klima und die weitgehende Unberührtheit begünstigt.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Barrierefreie Aussichtsplattform (Parkplatz 6 Villacher Alpenstraße)
  • Gams- und Gipfelblick
  • Villacher Alpenstraße (Mautstraße)
  • Natur- und Archäologiepfad Warmbad Villach
  • Museum des Nötscher Kreises und Alte Schmiede Saak
  • Dobratsch Rundwanderweg
  • Magische Momente „mit dem Kanu durch die Schütt“
  • Geologie Lehrpfad „vom Meer zum Berg“
  • Stollenwanderweg Bad Bleiberg
  • Alpengarten "Villacher Alpe"

Daten & Fakten

Größe: 8.139 ha

Gründungsjahr: 2002

Wichtige Lebensräume: Feuchtwiesen und Moore, Landschaften im Gebirge, Wald

Gemeinden: Villach, Bad Bleiberg, Arnoldstein, Nötsch im Gailtal

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Die Südseite des Naturparks Dobratsch ist geprägt von der größten Bergsturzlandschaft der Ostalpen, der Schütt. Die vielfältigen und artenreichen Lebensräume entstanden durch die Gesteinsmassen mehrerer prähistorischer und historischer Bergstürze. Diese mediterran anmutende Naturlandschaft ist einer der Hotspots der Biodiversität Europas. 
Besonders Insekten fühlen sich hier wohl, was unter anderem die über 1.400 Schmetterlingsarten, die im Naturpark nachgewiesen werden konnten, bezeugen.
Hier trifft man Braunbären und wärmeliebende Tierarten wie etwa Smaragdeidechsen, Skorpione oder Sandvipern an.
Die Europäische Hornotter, wie diese Schlangenart noch genannt wird, ist leicht am Horn auf ihrer Schnauze zu erkennen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Kleinsäugern, die sie mit einem Giftbiss erlegt.

Auch eine Rarität aus der Pflanzenwelt, die Illyrische Gladiole, kommt in der Region vor. Dieses Schwertliliengewächs trifft man in Österreich nur in Südkärnten an. Es gedeiht auf Feuchtwiesen und ist strengstens geschützt. Diese ausdauernde krautige Pflanze wird zwischen 25 und 50 cm hoch und trägt von Ende Mai bis Mitte Juni dunkelrosa bis violette Blüten.

Wandertipps

Winterwandern und Spazieren

Spazieren auf Gipfelniveau

Das gibt es nur im Naturpark Dobratsch. Die Kombination aus Bergsonne, Höhenluft und Bewegung bringt die Haut zum Strahlen, die Augen zum Leuchten und das Herz zum Hüpfen. Lassen Sie bei einem gemütlichen Spaziergang in der Natur die Sonne in Ihr Herz, und schöpfen Sie neue Kraft und Energie für den Alltag. Hier bietet sich dem*der Betrachter*in ein atemberaubendes Panorama. Der Ausblick auf die umliegenden Berge, auf die Julischen Alpen, die Karawanken und die Nockberge, ist unbeschreiblich. Am Gipfel liegen einem die Kärntner Seen zu Füßen. Der Blick reicht bis zum Ossiachersee, zum Wörthersee und zum Faaker See.

Der Naturpark Dobratsch ist ein einzigartiges Ausflugs- und Wanderziel sowie eine Erholungsoase für Jung und Alt. Der Gipfel des Dobratsch ist bei einer gemütlichen Winterwanderung auch für Familien mit Kindern leicht zu erreichen.
Eine romantische Wanderung durch die verschneite Landschaft des Naturpark Dobratsch hat schon so manche Winterdepression vertrieben. Hier, wo die Sonne öfter und länger scheint als anderswo, wird die Bewegung in der Natur zum absoluten Hochgenuss. Auf dem präparierten Wanderweg lässt sich die winterliche Naturlandschaft hervorragend erkunden. Bei soviel Aussichts-punkten, Sonnenplätzen und Einkehrmöglichkeiten wird ganz schnell der Weg zum Ziel.

Lust auf ein kleines Abenteuer? Wer bei seiner Winterwanderung auch noch die Rodel mitnimmt, darf sich auf eine lustige Abfahrt freuen.

Hier erhhalten Sie mehr Informationen!

Stollenwanderweg Bad Bleiberg

Ein Hauch alter Bergmannstradition

Der Stollenwanderweg ist ein Rundwanderweg und wurde von Ideallisten des Bergmännischen Kulturvereins errichtet. Er führt entlang des Erzberges und bietet anhand alter Stollen Einblicke in die Bergbautradition des Bleiberger Tales. Im Wegverlauf kann man sich über verschiedene Themen wie die Mineralien, die Geschichte des Bergbaues, das Thermalwasser und die Heilklimastollen informieren. Sechs wunderschön gestaltete Rastplätze mit herrlicher Aussicht laden zum Verweilen ein. Die Untertagwelt kann in der Terra Mystica und Terra Montana besichtigt werden.
Von den ursprünglichen 50 Stollen entlang des Weges sind heute noch 25 sichtbar. Die Zugänge sind mit gelben Schildern gekennzeichnet. Wegweiser zeigen Richtung und Entfernung zu abseits gelegenen Stollen an. Alle Stollen – in mühsamer Handarbeit über Jahrhunderte erarbeitet – stellen ein beeindruckendes Zeugnis der Bergbau-Tradition des Bleiberger Tales dar.

Gehzeit: ca. 3 Std.
Höhenunterschied: ca. 200 Hm
Weglänge:  ca. 7 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Stollenwanderweg Bad Bleiberg (PDF-Download: 0,1 MB)

Naturlehrpfad Warmbad Villach

Naturhighlights in Österreichs südlichstem Naturpark

Auf diesem Rundwanderweg erklären zahlreiche von Kindern gestaltete Schautafeln die Natur der Region mit ihren Pflanzen und Tieren; zudem erfährt der Wanderer Wissenswertes zum Thema Wandern auf den Spuren der Römer – entlang der Römerstraße und eine Besonderheitbietet das „Maibacherl“ – eine saisonale Thermalwasserquelle direkt neben dem Weg.

Gehzeit: 1,5 Std.
Höhenunterschied: 50 Hm
Weglänge: 4,5 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Naturlehrpfad Warmbach Villach (PDF-Download: 0,1 MB)

Projekte

Winter Vital Paradies

Über die Jahre entwickelte sich das „Winter Vital Paradies Dobratsch“ zu einem beliebten Besuchermagneten. Die große Beliebtheit führte in den letzten Jahren jedoch vermehrt zu Verkehrsbelastungen. Daher setzte der Naturpark ein Konzept um, das einerseits Parkgebühren und andererseits einen Naturpark-Bus beinhaltet. Auf diese Weise konnten doppelt so viele Personen wie im Vorjahr befördert und obendrein der CO2-Ausstoß durch das geringere Verkehrsaufkommen stark reduziert werden.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Naturerleben für ALLE

Das Projekt „Naturerleben für alle“ ist ein Kärnten weites Leuchtturmprojekt. Vom Nationalpark Hohe Tauern, über den Naturpark Weißensee, von den Bergbahnen in Bad Kleinkirchheim und dem Naturpark Dobratsch bis zur Stadtgemeinde Althofen, werden Angebote geschaffen die ALLEN Menschen zur Verfügung stehen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Barrierefreiheit in den Österreichischen Naturparken" und wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Wiener Nachtpfauenauge

Der Naturpark Dobratsch gilt als eines der schmetterlingsreichsten Gebiete Österreichs. Im Jahre 2013 startete der Naturpark ein umfassendes „Schmetterlings-Projekt“. Neben einer Wanderausstellung, Schautafeln und Führungen sowie „aktiven Naturschutzmaßnahmen“ bildete die Förderung des Wiener Nachtpfauenauges (Saturnia pyri) einen wesentlichen Schwerpunkt dieses Projektes.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Bienenlehrpfad

Gemeinsam mit den Schüler*innen der Naturpark-Schule Dobratsch - VS Arnoldstein, dem Imkerverein, dem Naturpark Dobratsch und der Marktgemeinde Arnoldstein wurde ein öffentlicher Bienenlehrpfad errichtet. Neben Schautafeln und Insektenhotels runden ein Schaustock und eine gezielt bienenfreundliche Bepflanzung den Lehrpfad ab.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Sand, Gras und Wärme

Rettung einer vom Aussterben bedrohten Schmetterlingsart in Kärnten

Die Kiefernsaateule (Agrotis vestigialis) weist in Europa eine weit verstreute inselartige Verbreitung auf. Im Larvalstadium ist der Nachtfalter auf sandige Lebensräume mit besonders lückigen Grashorsten angewiesen, wie sie an unverbauten Flüssen zu finden sind. Durch die massive Verbauung der Gail im Bereich des Naturparks Dobratsch ist eine natürliche Überschwemmung ausgeschlossen und die offenen Flächen verwachsen und verbuschen massiv. Die Erhaltung des Standorts hat bei diesem Projekt oberste Priorität.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Schmetterlinge in den Kärntner Naturparken

- ein umfassender Schwerpunkt

In den Naturpark-Plänen 2020 der Naturparke Dobratsch und Weißensee wurden „Schwerpunktthemen“ festgelegt. Diese bieten die Möglichkeit der umfassenden Aufbereitung eines bedeutenden Themas. In beiden Naturparken ist ein besonderer Artenreichtum an Schmetterlingen festzustellen, weswegen sich diese besonders als Schwerpunktthema eignen. In den Naturpark-Schulen wurden z.B. Schmetterlingsausstellungen und Schautafeln aufgestellt, Raupen- und Schmetterlingsnahrungspflanzen gesetzt sowie eigene Schmetterlingswiesen ausgesät.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Integrativ dynamischer Naturschutz

in den Kärntner Naturparken Dobratsch und Weißensee

Integrativ dynamischer Naturschutz ist ein sehr komplexer Prozess. Der Naturpark fungiert hier als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Interessensgruppen. Im Naturpark Weissensee wurde in intensiver Zusammenarbeit von Tourismus, Naturschützer*innen, Grundbesitzer*innen und Naturpark ein Uferzonenplan erarbeitet, der wertvolle Florenelemente schützt und gleichzeitig den „freien Blick“ auf den See verbessert. Die hohe Besuchernutzung hat im Naturpark Dobratsch zur Ausweisung von Erlebnis- und Naturzonen geführt. Die Naturzonen sollen auf freiwilliger Basis von den Besucher*innen nicht betreten werden.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Maßnahmen gegen invasive Neophyten

in den Kärntner Naturparken Dobratsch und Weißensee

Der Japanische Staudenknöterich und das Drüsiges Springkraut sind invasive Neophyten, die sich scheinbar uneindämmbar ausbreiten. Die Kärntner Naturparke  Dobratsch und Weißensee rücken ihnen massiv zu Leibe.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema "Klimawandel" in den Naturparken! 

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Mit der Bahn bis Villach Hbf. – Busverbindung nach Bad Bleiberg (Nordseite des Naturpark Dobratsch)

2) Bis Bahnhof Villach-Warmbad – dahinter beginnt der Naturpark Dobratsch (Naturlehrpfad Warmbad)

3) Bis Bahnhof Arnoldstein oder Bahnhof Nötsch – von hier aus gibt es Wege in den Naturpark Dobratsch und in die Schütt (Südseite des Naturpark Dobratsch)

TIPP: Der Dobratsch Winterbus fährt im Winter ab Villach an den Tagen Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag. In den Weihnachtsferien und in den Semesterferien täglich auf die Rosstratte. Im Sommer fährt der Sommerbus von Ende Mai bis Anfang Oktober immer mittwochs und samstags, sowie von Anfang Juli bis Anfang September zusätzlich jeden Sonntag und Feiertag auf die Rosstratte.

Nähere Informationen zur Anreise gibt es hier: www.naturpark-dobratsch.at/kontakt-anreise/
 

Mit dem Auto

1) A2 – Abfahrt Villach Warmbad – links Richtung Italien – nach ca. 500m Abzweigung Oberfederaun – Schütt

2) A2 – Abfahrt Villach Warmbad – rechts Richtung Villach – B83 Kärntner Bundesstraße – B86 Villacher Bundesstraße – nach ca. 1500m links die Abzweigung zur Villacher Alpenstraße

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