Zum Inhalt springen

AA AA AA

Foto: Naturpark Obst-Hügel-Land

Foto: MT Medien/Michael Thallinger

Foto: Susanne Sickinger

Schartner Kirsche trifft Samareiner Weberbartl-Apfel

Streuobstwiesen, Baumreihen und Obstanlagen prägen die sanfthügelige Kulturlandschaft im Naturpark Obst-Hügel-Land, in den Gemeinden Scharten und
St. Marienkirchen an der Polsenz.
Elf beschilderte Rundwanderwege laden zum Wandern, Nordic Walking oder Laufen im Naturpark ein, am bekanntesten sind der Kirschblütenweg in Scharten und der Weberbartlweg in St. Marienkirchen. Die Wirte, Jausenstationen und Obsthöfe entlang der Wege verwöhnen die Wanderer mit regionalen Schmankerln.
Im Frühling blüht die Region so richtig auf, die Obstbaumblüte ist beeindruckend und anziehend zugleich. Im April und Mai kommen besonders viele Wanderer und Radfahrer in das Obst-Hügel-Land, um dieses wunderbare Naturschauspiel zu bewundern und zu genießen.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

Daten & Fakten

Größe: 2.630 ha

Gründungsjahr: 2005

Wichtige Lebensräume: Streuobstwiesen, Hecken

Gemeinden: Scharten, St. Marienkirchen a.d. Polsenz

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

In den Streuobstwiesen des Naturparks Obst- Hügel-Land lebt die Bechsteinfledermaus. Sie hat auffällig lange Ohren und kann bis zu 20 Jahre alt werden. Dieses Säugetier ernährt sich von Insekten und Spinnen, die es teilweise auch vom Boden aufnimmt. Die Bechsteinfledermaus ist ein Kurzstreckenwanderer, d.h. ihr Winter- und Sommerquartier liegen nahe beieinander. Im Sommer wohnt sie in Baumhöhlen und Nistkästen, die sie häufig wechselt.

Auf den Streuobstwiesen wächst der für die Region typische Weberbartlapfel, dessen Schale grünlichgelb und dunkelrot gefärbt ist. Er ist eine alte Apfelsorte, deren starkwüchsigen Bäume ein Alter von 100 Jahren und mehr erreichen können. Im Naturpark gibt es einen Weberbartl-Wanderweg, die Weberbartl-Apfel-Wanderung im September und es wird ein sortenreiner Weberbartl- Most erzeugt.

Wandertipps

Weberbartlweg

Auf den Spuren einer alten Obstsorte

Schöner Rundweg in St. Marienkirchen an der Polsenz durch die Streuobstlandschaft im Naturpark Obst-Hügel-Land. Viele Wiesenwege und tolle Ausblicke. Kinderwagengerecht.

Attraktionen: v.a. Mostmuseum St. Marienkirchen an der Polsenz.

Gehzeit: ca. 2,25 h
Höhenunterschied: ca. 150 Hm
Weglänge: ca. 8,5 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Weberbartlweg (PDF-Download: 0,1 MB)

Kirschblütenweg

Obstbaumblüte über Welser Heide und Eferdinger Becken

Dieser ausgedehnte Rundwanderweg (Ausgangspunkt: Parkplatz Schartner Höhe, Cafe Kronberg) belohnt einen mit herrlichen Ausblicken.

Gehzeit: 3,5 h
Höhenunterschied: 150 Hm
Weglänge: 11,3 km

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Verlauf: Parkplatz Schartner Höhe (430 m Seehöhe) /Cafe Kronberg – entlang Schartner Höhenstr. bis Mistelbacher Landesstr. – überqueren – in den Wald bis Kreuzung – etwa 400 m gerade weiter – links entlang des Waldrandes bis Abzweigung “Firlinger“ (Schild) – rechts Richtung "Jager" (Hausname von kl. Bauernhof) – ca. 500 m entlang des Waldes – links in Pfifferlinggasse Richtung Leppersdorf – Querung der Hauptstr. in den Ort – nach ca. 100 m rechts über Brücke Richtung Herrnholz – Jausenstation Beißl – ca. 100 m bis zur Herrnholzer Gemeindestr. – links Richtung Obsthof Pachinger/Bischläger (Schild) – direkt bei Haus links abbiegen – Richtung Kronberg bis Güterweg Kronberg – rechts den Güterweg weiter entlang bis Schartner Höhe.

Weitere Informationen zu dieser Wanderung erhalten Sie hier!

Projekte

Naturpark-Schulen erforschen Klimawandel

Die Naturpark-Schulen in Oberösterreich waren beim Aktionstag 2022 mit von der Partie und widmeten sich unter dem Motto „Landschaften voller Klimafüchse“ den unterschiedlichsten Aspekten des Themas „Klimawandel“. Während die Schüler*innen im Naturpark Mühlviertel unter anderem Wald und Wiesen durchstreift haben und sich mit den Begriffen „Klima“ und „Wetter“ auseinandersetzten, lernten die Kinder im Naturpark Obst-Hügel-Land über die Klimawandelgewinner und -verlierer. Auch im Naturpark Attersee-Traunsee setzten sich die Schüler*innen intensiv mit dem Thema Klimawandel auseinander und lernten unter anderem von den Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs auf Lebewesen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Bienenfreundliche Naturparkgemeinden

In einem von Obst geprägten Naturpark ist die Förderung von bestäubenden Insekten ein zentrales Anliegen. Deshalb startete im Naturpark Obst-Hügel-Land 2019 das Projekt „Bienenfreundliche Naturparkgemeinden“.

Ziel des Projektes ist es, Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für (Wild-)Bienen und anderen Insekten zu setzen. Schwerpunkte sind die Schaffung von Blühflächen, Bewusstseinsbildung und Aktionen mit Naturpark-Kindergärten und -Schulen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Alte Obstsorten wiedersehen & wiederschmecken

im Naturpark Obst-Hügel-Land

Wer erinnert sich nicht gerne an den Geschmack der Äpfel vom Baum hinter Omas Haus? Alte Obstsorten wiederschmecken, -sehen und erhalten – unter diesem Credo setzt der Naturpark Obst-Hügel-Land zahlreiche Maßnahmen um. Unter www.meineobstsorte.at kann man z.B. die passende Obstsorte (wieder)finden! Mit Projekten in den Naturpark-Schulen und -Kindergärten, der „Weberbartl-Apfel-Wanderung“, Nachpflanzaktionen spezieller regionaltypischer Obstsorten u.v.m. wird das Bewusstsein für Obstraritäten geschärft und an der nachhaltigen Erhaltung der Vielfalt seltener Obstsorten gearbeitet.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Kiebitz-Schutzprojekt

im Naturpark Obst-Hügel-Land

Die Bestände des Kiebitzes haben in Europa seit den 1980er Jahren um mehr als die Hälfte abgenommen. Um dem Kiebitzsterben entgegen zu wirken startete Anfang 2016 ein Kiebitz-Schutzprojekt im oberösterreichischen Naturpark Obst-Hügel-Land.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Obstklaubm – nix vawiastn

Ein Sozialprojekt mit Freiwilligen im Naturpark Obst-Hügel-Land

Im Naturpark Obst-Hügel-Land bleibt trotz aller Bemühungen jedes Jahr viel Streuobst ungenutzt liegen. Die aktuellen Streuobstpreise sind für Landwirt*innen nicht rentabel; vielfach fehlen in den Betrieben auch die Zeit und die Verwertungsmöglichkeiten. Andererseits sind in den Naturparkgemeinden Asylwerber*innen untergebracht, die gerne einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen würden. Im Jahr 2014 entstand die Idee, diese beiden Fakten im Rahmen eines integrativen Sozialprojektes zusammenzubringen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Projekts "Biodiversität durch Freiwilligenarbeit in Naturparken – Lebensräume pflegen, biologische Vielfalt erhalten, Bewusstsein schaffen", das vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaftgefördert wird.

Einen Überblick über die aktuellen Projekte im Naturpark Obst-Hügel-Land finden Sie hier. Unsere österreichweite Sammlung von Projekten zum Schutz & Erhalt der biologischen Vielfalt zeigt Ihnen, was unsere Naturparke alles für die Biodiversität tun! Hier geht es zum Thema "Klimawandel" in Naturparken.

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Von Linz kommend – mit der LILO (Linzer Lokalbahn) oder mit dem Bus nach Eferding – weiter mit dem Bus nach Scharten oder St. Marienkirchen an der Polsenz

2) Mit der Bahn nach Wels – weiter mit dem Bus nach Scharten oder St. Marienkirchen an der Polsenz

Mit dem Auto

1) Von Linz kommend – auf der B 129 Richtung Eferding – über die B 134 Richtung Wels – Richtung St. Marienkirchen an der Polsenz oder Richtung Scharten abbiegen

2) Von Wels kommend – auf A25 – Abfahrt Wels Nord – weiter auf der B 137 Richtung Buchkirchen – B 134 Richtung Eferding – Richtung St. Marienkirchen an der Polsenz oder Richtung Scharten abbiegen

Der Naturpark Obst-Hügel-Land stellt ein ideales Naherholungsgebiet für den oberösterreichischen Zentralraum dar, da er sowohl mit dem Auto, als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar ist. Von Linz liegt der Naturpark rund 40 km entfernt, von Wels ca. 20 km.

Top