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Foto: H. Marek

Foto: Naturpark Riedingtal in Zederhaus

Foto: H. Marek

Almenruh bei Gams und Kuh

Im Südosten von Salzburg, in den Niederen Tauern, ist dieses landschaftliche Juwel mit wilden Karen und hohen Gipfeln, aber auch sanften Tälern und lieblichen, bewirtschafteten Almen zu finden. Das harmonische Ineinanderfließen von noch weitgehend intakter Naturlandschaft und naturnaher Kulturlandschaft inmitten der herrlichen Bergwelt mit reicher Alpenflora und -fauna bietet Erholung pur.

Bildergalerie

Einrichtungen & Angebote

  • Innovatives Naturparkzentrum
  • Aussichtsplattform „Brünnwandquellen“
  • Themenwege „Rundwanderweg – Schlierersee”, „Kraft der stillen Wasser”
  • Almenwanderweg mit versch. Stationen
  • Genussvolle Angebote bei den Almbetrieben, div. Almsommerangebote
  • Ausgedehntes Wanderwegenetz sowie barrierefreier Wanderweg
  • Rad- und Mountainbikeweg
  • Tälerbusservice
  • Natur- und Erlebnisführungen
  • E-Bike Ladestationen
  • Öffentliche barrierefreie WC-Anlage
  • Wildbestäuberzentrum Waschberghütte
  • Almforschungsstützpunkt Seppalm

Daten & Fakten

Größe: 2.671 ha

Gründungsjahr: 2002

Wichtige Lebensräume: Feuchtwiesen und Moore, Wald, Lebensräume im Gebirge

Gemeinde: Zederhaus

Fauna & FloraBesonderheiten aus der Tier- und Pflanzenwelt

Die Wälder, Feuchtwiesen, Moore, Bergwiesen und -seen im Naturpark stellen den Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzenarten dar und beheimaten eine vielfältige Tierwelt, wie z.B. Insekten, Reptilien, Amphibien und Vögel.
So lebt hier etwa der Rothirsch, eines der größten an Land lebenden Säugetiere Mitteleuropas. Die Männchen tragen ein Geweih, das zwischen 90 und 120 cm lang werden kann und sowohl als Waffe wie auch als Statussymbol dient. Die Paarhufer ernähren sich vorwiegend von Gras, aber auch von Baumrinden, Kräutern, Feldfrüchten u. dgl. mehr und erreichen ein Gewicht zwischen 100 und 320 kg.

Bei acht Gebirgsseen im Naturpark kommt in den Nasswiesen und Flachmooren das Schmalblättrige Wollgras vor, ein bis zu 50 cm hohes Riedgrasgewächs mit einem undeutlich 3-kantigen, aufrechten oder nickenden Stängel. Aufgrund des hohen Kieselsäuregehaltes fressen Tiere diese Pflanze nicht. Der Mensch verwendete die Härchen der Fruchtwolle als Watteersatz zur Wundbehandlung.

Wandertipps

Almenwanderung

Almwirtschaft – der Mensch, die Arbeit und die Natur

Am Weg, der durch typische Almenlandschaft, über Wiesen, durch Wälder und über Bäche führt, liegen einige bewirtschaftete Almhütten; bei jeder Almhütte befindet sich auch eine Thementafel, die den Wandernden die Geschichte, die Menschen, die Arbeit und den Naturraum des Riedingtales näher bringt.

Gehzeit: 4 Std. (hin & retour)
Höhenunterschied: 250 Hm
Weglänge: 12 km (hin & retour)

  • Karte zur Wanderung erhältlich
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Weg markiert u./od. beschildert
  • Verpflegungsmöglichkeit
  • Parkplätze am Ausgangspunkt

Almenwanderung (PDF-Download: 0,1 MB)

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Projekte

Der Tälerbus

Der Naturpark bietet einen Tälerbus für alle Naturpark-Besucher*innen an. Der Bus bringt die Gäste in das verkehrsberuhigte Naturpark-Gebiet, zu den Almen und Startpunkten von beliebten Wanderrouten und wieder zurück. So sorgt er dafür, dass der klimaschädliche Individualverkehr reduziert wird. Auf diese Weise kann die bei Touristen beliebte Region mit weniger Lärm und Abgasen und größerem Erholungswert genossen werden.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

 

Wildbestäuberkurse – Weiterarbeit

Mit den Wildbestäuberkursen wirkt der Naturpark Riedingtal dem Insektensterben entgegen. Bereits im Jahr 2017 konnten in den beiden Naturparken Riedingtal und Weißbach Wildbestäuberzentren installiert werden. Im Naturpark Riedingtal wurde dazu die alte „Waschberghütte“ zu einem Schulungszentrum umgebaut. So entstand neben einem kleinen Seminarraum auch ein Mikroskopierraum mit leistungsfähigen Mikroskopen. Ziel war und ist es, das faszinierende Netzwerk von Blüten und Insekten den Menschen näher zu bringen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Heilklima

In den Naturparken Thüringer Wald und Naturpark Riedingtal findet eine detaillierte Auswertung von Klimadaten in Bezug auf Landnutzung, Tourismus und Naturschutz statt. Dazu wird in enger Kooperation der Universität Salzburg und ThINK das Klima in beiden Regionen nach einheitlichen Indikatoren bewertet und Gemeinsamkeiten sowie die individuelle Charakteristik jeder Region hervorgehoben.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projektes "Klimaschutz in Naturparken" und wurde von Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Wildbestäuberkurse

in den Salzburger Naturparken Riedingtal und Weißbach

Die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten ist unverzichtbar für eine reiche Ernte. Aber auch alle blühenden Wildblumen benötigen die Bestäubung durch Insekten, um Samen bilden zu können.

Die Wildbestäuberzentren in den beiden Naturparken Weißbach und Riedingtal haben es sich zur Aufgabe gemacht, das faszinierende Netzwerk von Blüten und Insekten vielen Menschen näher zu bringen.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Biodiversität und Almbewirtschaftung

im Naturpark Riedingtal

Die Almwirtschaft ist ein ganz bestimmender und prägender Faktor im Naturpark Riedingtal, da Almen ein wesentliches Element des charakteristischen Landschaftsbildes im Riedingtal darstellen. Der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe arbeitet nach wie vor im Haupterwerb – den Almbäuer*innen fällt dabei als Erhalter und Gestalter des Lebensraumes eine besondere Bedeutung zu.

Die Idee, dass eine an die naturräumlichen Gegebenheiten angepasste Beweidung eine hohe Biodiversität bewirkt, wird anhand der Beweidung von brachliegenden Almweiden erprobt und zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Eine detaillierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier!

Erfahren Sie mehr über Projekte zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zum Thema „Klimawandel" in den Naturparken!

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

1) Von Salzburg aus mit dem Bus (Linie 270) nach Zederhaus

2) Von Villach mit der Bahn nach Bischofshofen – dort umsteigen in den Bus (Linie 270) nach Zederhaus

3) Mit dem Zug (Steiermärkische Landesbahnen: Unzmarkt – Tamsweg) nach Tamsweg – dort mit dem Bus (Linie 270) nach Zederhaus

4) In den Sommermonaten verkehrt von Juli bis September im Naturparkgebiet ab der Schlierer- bis zur Königalm auch der Tälerbus    

Tälerbus 770 und 707 Zederhaus
Achtung: Nur in der Ferienzeit (Juli/August/September) – fixe Postbusverbindung von Salzburg Hbf und aus dem gesamten Lungau (Haltestellen siehe Fahrplanauskunft Tälerbus)

Mit dem Auto

Über die A10 Tauernautobahn – Abfahrt Zederhaus (Naturpark-Autobahnbeschilderung vorhanden) – links Richtung Rothenwand – dem Straßenverlauf folgen – nach Wald – nach der Autobahnmautstelle abbiegen Richtung Riedingtal

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