Klimafüchse in Oberösterreich

MS Schörfling

Am 19. und 20. Mai arbeiteten sich die Schüler*innen der Mittelschule Schörfling klassenweise durch verschiedene Stationen, die großflächig am Schulstandort aufgebaut waren, um sich mit dem Klimawandel sowie mit Tier- und Pflanzenarten, welche zu den Gewinnern oder auch zu den Verlierern des Klimawandels zählen, zu beschäftigen. Im Zuge dieses Stationenbetriebs wurde den Schüler*innen vor allem ein Bewusstsein für den globalen Temperaturanstieg sowie dessen Auswirkungen auf Lebewesen verschiedenster Art vermittelt. Von großem Interesse war es für die Teilnehmer*innen zudem, so viele dazugewonnene Informationen wie möglich im Gedächtnis zu behalten, da die Schüler*innen einer jeden Klasse im Anschluss an den Stationenbetrieb bei einem Quiz ihr erworbenes Klimawissen unter Beweis stellen konnten. Bei der abschließenden Siegerehrung wurden die Gewinner*innen der einzelnen Jahrgangsstufen ausgezeichnet, wobei sich jeweils der/die Erst -, Zweit- und Drittplatzierten über tolle Preise freuen durften.

VS Allerheiligen, VS Bad Zell, VS Rechberg, VS St. Thomas, MS Bad Zell

Von Naturvermittler*innen wurde ein eigenes NATURSCHAUSPIEL-Programm zum Thema „Klimafüchse im Naturpark Mühlviertel“ erarbeitet. Bei diesem haben Schüler*innen der Naturpark-Schulen als Klimaforscher*innen Wald und Wiese durchstreift. Es wurde definiert, was Klima überhaupt bedeutet und wie sich das Wetter in den letzten Jahrzehnten verändert hat und warum. Was hat der Borkenkäfer mit dem Fichtensterben zu tun? Warum findet sich bei uns nun auch die Wespenspinne? Bei markanten Felsformationen ließen sich Klein-Klima-Zonen und dadurch bedingte Lebensräume erforschen. Ein Experiment zum Treibhauseffekt erleichterte es, die Klimaerwärmung zu verstehen.

VS Marienkirchen, VS Scharten

Im Naturpark Obst-Hügel-Land haben sich Schüler*innen der Volksschulen St. Marienkirchen/Polsenz und Scharten am Aktionstag beteiligt. Mit Naturvermittler*innen waren sie als Forscher*innen unterwegs. Auch bei einem Workshop lernten die Kinder, welche heimischen Tiere und Pflanzen besser mit dem Klimawandel zurechtkommen und welche weniger. Klimawandelgewinner (wie die Wespenspinne) und -Verlierer (etwa der Kuckuck), phänologische Zeigerpflanzen (Holler), Wiesenpflanzen, Tier-Steckbriefe, Borkenkäferproblematik – all das waren Themen zum Motto „Landschaften voller Klimafüchse“.

An der Volksschule St. Marienkirchen konnten die Schüler*innen in der Schule die Entwicklung von Küken mitverfolgen und es gab ein Schmetterlingsprojekt, bei dem sich die Falter in der Klasse entwickelt haben. Darüber hinaus gab es noch einen Aktionstag im Wald mit den Jägern.