Bauernhof Vorderstockklaus

Betrieb des Monats Septemberaus dem Naturpark Weißbach

Wir sind ein Bergbauernbetrieb mitten im Naturpark Weissbach auf 950m Seehöhe. Unser Erbhof (seit 1495) ist seit 1992 ein Biobetrieb und wir bewirtschaften 41 ha Grünland, davon werden ca. 30 ha gemäht und zusätzlich haben wir noch ein Almrecht auf der Kalbrunnalm. Die ganzen Steilflächen werden extensiv genutzt; einige dieser Wiesen sind nämlich Naturschutzflächen. 2011 wurden unsere Grünflächen bei der Wiesenmeisterschaft in der Kategorie „Trockene Magerwiese“ ausgezeichnet und zählen nun zu den 5 besten Wiesen.

Wir haben 10 Milchkühe, deren Milch zur Pinzgauer Molkerei geliefert wird, ca. 25 Stück Jungvieh, 2 Ponys, 10 Hühner mit Hahn, Hasen, 2 Katzen und einen Hund. Da der Betrieb ein wenig abgelegen ist, können unsere Tiere ohne Bedenken frei herumlaufen. Die Rinder sind das ganze Jahr im Freien, es steht ihnen aber ein Unterstand und Windschutz zur Verfügung.

Wir haben auch noch zwei Ferienwohnungen, von denen aus man sogar in den Stall schauen kann.

Leidenschaft für Holz

Als Mitglied der Agrargemeinschaft Stockklauserwald bewirtschaften wir zu zweit 172 ha Wald, betreiben seit 100 Jahren ein Sägewerk und führen seit 1907 ein E-Werk. 2013 wurde dieses auf den neuesten Stand gebracht und ermöglicht uns die Nutzung von Eigenstrom.

Seit 1996 besitze ich eine mobile Bandsäge mit der ich Bauholz und vieles mehr – wie zum Beispiel Brunnen und Schindeln – aus Lärchen machen kann. Bei Bedarf fahre ich direkt zur Kundschaft, um das Holz an Ort und Stelle zu schneiden. Holz ist unsere Leidenschaft und wir bieten sehr viele Produkte daraus an: Bauholz, Brunnen, Schindeln, Stühle, Bänke, Betten, und auch Motorsägenschnitzereien. Dafür verwenden wir Holzsorten wie Fichte, Tanne, Lärche und wenn gewünscht auch Zirbenholz.

Im Dienst der Landschaftserhaltung

2010 spezialisierte ich mich mit einem Brielmaier Motormäher darauf, Steilflächen bis 50° zu mähen, zu heuen und Weideflächen zu mulchen, damit diese Flächen nicht zuwachsen, denn es wurde immer schwieriger diese Arbeiten händisch zu bewältigen.