Quellen
... und ihre Bedeutung für die Biodiversität
Wenn man Biertrinker*in ist, dann weiß man, dass die wichtigste Zutat für ein echtes Bier gutes Quellwasser ist. Das Wasser beeinflusst auf Grund der Härtegrade und durch den Gehalt an Salzen und Mineralstoffen den Geschmack des Biers stark. Wasser, welches als Quelle aus dem Boden fließt, ist nach dem Kontakt mit der Luft sehr sauerstoffreich und hat das ganze Jahr über annähernd die gleiche Temperatur. Sie steigt selbst an den heißesten Sommertagen nicht über 8–9 °C. Überdies ist Quellwasser außerordentlich rein, da auf dem Weg durch Boden und Gestein Nährstoffe und Verunreinigungen herausgefiltert werden. Keine Quelle ist wie die andere. Allen gemeinsam aber ist, dass sie eine große Vielfalt an Strukturen (Gestein, Relief, Bewuchs) aufweisen.
Naturnahe Quellen bieten einzigartige Lebensbedingungen für hoch spezialisierte Lebewesen. Eine dort häufig vorkommende und bekannte Pflanze ist die Brunnenkresse. Genauer betrachtet findet man neben der Brunnenkresse auch noch das sehr ähnliche Bittere Schaumkraut. Dieses wird häufig mit der Brunnenkresse verwechselt. Nicht weiter schlimm, beide sind genießbar, auch wenn das Bittere Schaumkraut nicht ganz so wohlschmeckend ist.
Auch Feuersalamander schätzen unverschmutztes Wasser, denn sie benötigen es, um sich fortpflanzen zu können. Daher setzen sie ihre Larven gerne in Quelltümpel ab. Dort brauchen sie wegen der kalten Temperaturen relativ lange, nämlich bis zu sechs Monaten, bis sie als erwachsene Tiere an Land gehen und von uns im Wald gefunden werden können.
Für Bier verwendet man selbstverständlich Quellwasser, das schon tief unter der Erde ge-
fasst wird. Der Schutz klaren, sauberen Quellwassers ist aber sowohl für das Bier als auch für die darin lebenden Pflanzen und Tiere wichtig.
Quellen und ihre Bedeutung für die Biodiversität (PDF-Download: 1,0 MB)
Rezept-Tipps
Aus dieser Kulturlandschaft stammen die Produkte für diese schmackhaften Rezepte, mit deren Genuss Sie zum Schutz und Erhalt von Quellen beitragen.