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Foto: Anton Heufelder

Foto: Paul List & Veit Kern

Foto: VNÖ

Ofenkürbis mit Schafkäse und Tomaten

Der Kürbis ist nicht nur die größte Beere der Welt, sondern auch auch eine der ältesten Feldfrüchte. Als solche findet er in der Küche vielseitige Anwendung – Cremesuppen, Süßspeisen und Kürbiskernöl sind nur einige wenige Beispiele dafür. Wir bereiten aus dieser auf vielen Äckern in den Österreichischen Naturparken gedeihenden Feldfrucht einen saisonalen Gaumenschmaus zu, für den es nur ein paar Zutaten und Handgriffe bedarf.


Zutaten

  • Kürbis
  • Tomaten
  • Schafkäse
  • Nüsse
  • Butter
  • Kräuter
  • Essig & Öl
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung

Backrohr vorheizen, Kürbis entkernen und vierteln. Kürbisspalten mit der Schale nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Butter bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Rohr garen bis sich die Ränder leicht bräunen.

Kräuter fein hacken, Tomaten achteln und mit Essig und Öl vermischen. Mit Kräutern, Salz, Pfeffer abschmecken. Nüsse in einer Pfanne goldbraun rösten und abgekühlt zu den Tomaten geben.

Kürbisspalten mit Schafkäse und den marinierten Tomaten belegen. Etwas Öl zum Beträufeln und eventuell noch mit Nüssen oder Kürbiskernen bestreuen und anrichten.


Land der Äcker

„Fällt Reif am 1. Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei“ … das ist nur eine von vielen Bauernregeln die vom Feld oder Acker handeln. Die Bedeutung von Äckern für die Ernährung von uns Menschen ist unumstritten. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Ackerland in der Kulturlandschaft Mitteleuropas den flächenmäßig größten Teil einnimmt. Je nach geographischer Lage und Klima kann Ackerland einen Anteil von 30% bis 95% der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausmachen. Traditionell wurde auf relativ kleinen Äckern eine große Anzahl unterschiedlichster Feldfrüchte angebaut. Eine Fruchtfolge erhielt und erneuerte die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig. Feldfrüchte waren und sind zum Beispiel, die unterschiedlichsten Getreidesorten oder Gespinstpflanzen, wie Flachs und Hanf. Auch verschiedenste Hackfrüchte (Kartoffel, Zuckerrüben, Futterrüben) und Sonderkulturen, wie Tabak und Korbweiden sind typische Feldfrüchte.

Solch ein kleinflächiges Mosaik unterschiedlich bestellter Felder mit extensiven ackerbegrenzenden Strukturen, wie Hecken, Feldrainen und Brachestreifen ist, trotz der relativ starken Nutzung durch den Menschen, ein Lebensraum für so manches Tier und viele Pflanzen. Auch der Kiebitz, der Gaukler unter den Vögeln, wie er wegen seines akrobatischen Balzflugs genannt wird, ist ein Bewohner von Äckern. Wichtig für ihn ist eine freie Sicht in alle Richtungen, niedrige, schüttere Vegetation und ausreichend Nahrung für die Küken. Sein Nest ist eine einfache, flache Mulde am nackten Ackerboden.

Eine der ältesten Feldfrüchte weltweit, viel älter als Mais und Bohnen, ist übrigens unser beliebter Kürbis. Schon vor 12.000 Jahren wurde er laut Archäolog*innen in Peru von den damaligen Ureinwohner*innen angebaut und genutzt. Botanisch gesehen ist der Kürbis eine Beere und ist somit wohl die größte Beere der Welt. Heutzutage erfreuen sich der Kürbis, seine Kerne und sein aus ihm gewonnenes Öl immer größerer Beliebtheit und man kann vielerorts die veredelten Kürbisprodukte erwerben und genießen.


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