Pannonische Fischsuppe
Zutaten Fischfondfür 4 Personen
- 1 Stück Zwiebel
- 3 Stück Karotten
- 1 Zweig Petersilie
- 1 Knolle Sellerie
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL Pfefferkörner
Zutaten Fischsuppe
- Als Hauptgericht ca. 1,5 kg Fisch (z.B. Wels, Hecht Zander)
- 1 Zwiebel
- 1 geraspelte Karotte
- 1 Stück geraspelter Sellerie
- 1 rote oder gelbe Paprikaschote gewürfelt
- 2-3 EL Edelsüßer Paprika (Pulver)
- 1 Paradeiser Salz, Pfeffer, Chili
- 1 Glas Wein
- 1 Handvoll Tarhonya (ungarische Eiergraupen)
ZubereitungFisch zum Löffeln
Für den Fischfond Kopf und Karkassen vom Fisch in einem Topf mit dem Suppengemüse, Gewürzen und Wasser mit einem Schuss Wein ansetzen, salzen, ca. 20-30 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen.
Zwiebel, Karotte, Sellerie, Paprika und Paradeiser in Rapsöl anschwitzen, mit Paprikapulver würzen und mit Wein ablöschen. Mit Fischfond auffüllen und langsam ziehen lassen (eventuell mit ungarischer Tarhonya/Eiergraupen als Einlage), mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.
Die ausgelösten Fischfilets in schöne Stücke schneiden und für 2 Minuten in die fertige Suppe einlegen. Als Beilage empfiehlt sich ungarisches, ungesalzenes Weißbrot.
Jedem sein Wasser — dem Fisch und dem Menschen
Als Steppensee besitzt der Neusiedler See aufgrund des teils hohen Wellenganges eher trübes Wasser. Großen Raubfischen, wie dem bis zu über 2 m langen Wels, macht dies nichts aus. Er findet seine Beute auch im trüben Wasser. Große Wassermengen können auch große Mengen an Wärme speichern. Im Gebiet des Neusiedler Sees können die Temperaturen daher auch im Oktober untertags durchaus noch über 20 °C liegen. Dieses Klima begünstigt den Weinbau an den umliegenden Hängen. Auch der Saft der Weintrauben ist nach dem Pressen trüb, bis er später im Wein seine Veredelung findet. Auf den Hängen der Weinberge kann man viele seltene Tiere und Pflanzen finden, die auch bei diesen heißen und trockenen Bedingungen gut leben können.
Dieser Rezept-Tipp wurde uns dankenswerterweise von der ARGE Naturparke Burgenland zur Verfügung gestellt. Dieses Rezept und viele weitere finden Sie im Rezeptkartenblock „Genussvoll durch Westpannonien” (PDF-Download: 7 MB) der Naturparke Burgenland.