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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Gipfeltreffen der Tiroler Naturparke

Mittlerweile ist es ja fast schon eine Tradition: Einmal im Jahr treffen sich die Geschäftsführer:innen der fünf Tiroler Naturparke Karwendel, Kaunergrat, Ötztal, Tiroler Lech und Zillertaler Alpen mit dem ressortzuständigen Regierungsmitglied in einem Tiroler Naturpark, um sich über aktuelle und zukünftige Projekte informell auszutauschen.

Mit dem Rad von Vent zur Samoar-Hütte: von links: Thomas Schmarda (Naturpark Ötztal), Gerhard Moser (Hotel Post/Vent), Lena Nicklas (Naturpark Tiroler Lech), Willi Seifert (Naturpark Zillertaler Alpen), Nora Schneider (Naturpark Tiroler Lech), Iris Trikha (Naturpark Karwendel), Ernst Partl (Naturpark Kaunergrat), LR René Zumtobel. | Foto: Naturpark Ötztal

Bei der Ötzi-Fundstelle (3.210m): Von links: Ernst Partl (Naturpark Kaunergrat), Nora Schneider (Naturpark Tiroler Lech), Thomas Schmarda (Naturpark Ötztal), LR René Zumtobel, Lena Nicklas (Naturpark Tiroler Lech), Gerhard Moser (Hotel Post/Vent), Willi Seifert (Naturpark Zillertaler Alpen), Clemens Rosner (Büroleiter LR René Zumtobel), Iris Trikha (Naturpark Karwendel). | Foto: Naturpark Ötztal

Gleichsam inspirierendes und faszinierendes Umfeld für den diesjährigen „Naturparke-Gipfel“ war diesmal der Naturpark Ötztal, der sich auf eine Fläche von über 510 km2 vom Tal hinauf in hochalpines Gelände bis zu den Gletschern und höchsten Gipfeln Tirols erstreckt.

Dabei ging es diesmal durchaus sportlich mit bike & hike zu: Ausgehend vom Bergsteigerdorf Vent radelte die Gruppe mit LR René Zumtobel zur Samoarhütte (Martin Busch Hütte). Zu Fuß ging es weiter hinauf zum Nachtlager auf der Similaunhütte (3.019 m). Am nachfolgenden Tag stattete die Gruppe der legendären „Ötzi“-Fundstelle am Tisenjoch einen Besuch ab. Der weitum bekannte „Ötzi“, der vor mittlerweile 32 Jahren gefunden wurde, steht symbolhaft für die reichhaltigen und vielfältigen Natur- & Kulturschätze des Naturparks Ötztal, der diesmal im Mittelpunkt des Gipfeltreffens stand. Erst kürzlich gab es zur Herkunft von Ötzi neue Untersuchungen. Forscher:innen des Max-Planck-Institutes und von Eurac Research kamen aufgrund des Genoms zu dem Schluss, dass der genetische Anteil aus Anatolien eingewanderter Frühbauern bei „Ötzi“ ungewöhnlich hoch ist. Daraus wird geschlossen, dass er Teil einer recht isoliert lebenden Alpenbevölkerung mit wenig Kontakt zu anderen europäischen Gruppen war.

„Wir sind sehr stolz, dass wir diesmal den Naturparke Gipfel im Ötztal ausrichten konnten - insbesondere der Naturpark-übergreifende Austausch mit den Kolleg:innen und LR René Zumtobel war sehr konstruktiv und zukunftsträchtig“ freut sich Thomas Schmarda, GF des Naturparks Ötztal.

”Ich bin immer wieder begeistert von der vielfältigen Natur in unseren fünf Naturparken und vom Engagement, das alle Mitarbeiter:innen jeden Tag zeigen. Für mich war es ja der erste Naturparke-Gipfel als zuständiger Landesrat. Ich habe den direkten Austausch mit den Geschäftsführer:innen sehr genossen. Die Naturparke sind der Beweis dafür, wie gut sich Schutzgebiete und die Interessen der Bevölkerung sowie der Gäste in Tirol vereinen lassen. Wesentlich ist in Zeiten des Klimawandels zudem die nachhaltige Umweltbildung, die immer mehr Menschen für einen sorgsamen Umgang mit unserer Natur sensibilisiert. Der Besuch der Ötzi-Fundstelle war eines der vielen Highlights auf unserer Tour. Die aktuellsten Forschungsergebnisse zeigen, dass dieser Fund auch nach mehr als 30 Jahren noch weiter erforscht werden muss”, so LR Zumtobel.

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