Am 28. Oktober 1995 wurde der Verband der Naturparke Österreichs gegründet. Seither ziehen die Österreichischen Naturparke gemeinsam an einem Strang und haben sich sowohl qualitativ als auch quantitativ kontinuierlich weiterentwickelt. Grund genug, die vergangenen 25 Jahre Revue passieren zu lassen und einen Blick auf die zentralen Entwicklungen Österreichs schönster Natur- und Kulturlandschaften zu werfen.
Anlässlich dieses Jubiläums reiste eine Naturpark-Delegation quer durch Österreich. Ganz im Sinne der Naturpark-Philosophie wurden die Naturparke mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also klimafreundlich besucht.
Die Reise begann beim diesjährigen Naturpark-Gipfel am 18. September im
Naturpark Südsteiermark. Hier tauschten sich Naturpark-VertreterInnen aus ganz Österreich gemeinsam mit LRin Ursula Lackner über die kulturlandschaftserhaltende Bewirtschaftung und Produktion von Naturpark-Spezialitäten aus.
Die Woche darauf ging es am 21. September in den
Naturpark Obst-Hügel-Land, wo mit LH-Stv. Manfred Haimbuchner die Potenziale von Naturpark-Partnerbetrieben präsentiert und gezeigt wurde, wie der Bereich Natur- und Landschaftsvermittlung zur Sensibilisierung beitragen kann.
Am Tag darauf empfing LRin Maria Hutter die Delegation im
Naturpark Riedingtal. Hier erfolgte ein Austausch über Almen und deren Erforschung.
Bei einem Treffen der Reisegruppe am 23. September mit LRin Sara Schaar im
Naturpark Dobratsch wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie für Menschen, die bisher nicht oder nur eingeschränkt die Natur erleben konnten, ein Zugang zur Natur geschaffen werden kann.
Der westlichste Naturpark Österreichs, der
Naturpark Nagelfluhkette, erwartet am 24. September die Naturpark-Delegation. Hier erfolgte zum einen ein Austausch über BesucherInnenlenkung. Zum anderen wurden auch Angebote und Möglichkeiten der Natur- und Landschaftsvermittlung im Naturpark thematisiert.
Am Ende der Woche empfing LH-Stv.in Ingrid Felipe die Reisegruppe im
Naturpark Karwendel, dem größten Naturpark Österreichs. Neben der öffentlichen Anreise und dem WÖFFI (einem speziellen Wanderführer der fünf Tiroler Naturparke mit Tipps zur öffentlichen Anreise) wurde das Projekt „KlimaAlps“ genauer unter die Lupe genommen.