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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Landschaften voller Schönheiten

Das Faszinosum Naturvielfalt und die Mechanismen der Evolution zeigen sich gerade bei den Insekten in einer unüberschaubaren Fülle an Formen und Farben sowie in einer Mischung aus Schönheit und komplizierten Lebensweisen, die uns staunen lassen und gleichzeitig (hoffentlich) nachdenklich machen

Foto: Pixabay

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Foto: Pixabay

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Was ist Schönheit? Die meisten Menschen werden einen schillernden, ästhetisch schwebenden Schmetterling oder einen gänzlich symmetrischen, großen und bunt glänzenden Prachtkäfer als schön bezeichnen. Wahrscheinlich gibt es in der Natur wesentlich mehr Objekte, die wir als schön empfinden, als solche, vor denen uns graut – das ist sicherlich auch ein Geheimnis des Faszinosums der Naturschönheit. Schlussendlich liegt es aber immer im Auge des Betrachters. Ob Insekten uns verzücken oder auch nicht, ist den Tierchen selbst sicherlich egal. Dennoch, ein blitzblauer

Alpenbockkäfer, ein eleganter

Segelfalter, ein majestätischer

Apollofalter, ein mächtiger Hirschkäfer, eine schillernde

Prachtlibelle oder eine überraschend bunte Große Höckerschrecke – ihre Schönheit, Farbenpracht und Eleganz kann man mit freiem Auge sehen und wird den allermeisten naturaffinen Menschen auch gefallen.

Die Schönheit des Gros der heimischen

Insektenwelt bleibt aber aufgrund ihrer Kleinheit dem bewundernden Auge des Naturliebhabers in aller Regel verborgen, außer man bedient sich eines optischen Hilfsmittels, wie einer 10-fach-Handlupe oder noch besser eines Binokulars mit etwa 30-facher Vergrößerung. Plötzlich taucht man in eine Wunderwelt an schier endlos unterschiedlichen Formen und Farben, Dornen, Stacheln, Schuppen und Mustern ein: eine blasig aufgetriebene Netzwanze etwa, eine metallisch schimmernde Erzwespe, eine fein behaarte Köcherfliege, eine Kleinzikade mit exotischem Muster oder ein Ameisenlöwe mit mächtigen Fangwerkzeugen.

So sind Schmetterlingsflügel mit winzig kleinen Schuppen ausgestattet , die nur einen Zehntel Millimeter groß sind (0,1 mm). Durch das einfallende Licht und dem Zusammenwirken vieler tausender Schuppen ergibt sich die wunderschöne Färbung vieler Schmetterlinge. Fast jedes Tierchen hat etwas, das zum Staunen anregt. Und Geschmäcker sind ja auch verschieden. Zugegeben, kritisch wird es bei großen Rosenkäfermaden oder Maulwurfsgrillen, Schaben in der Küche, Mottenraupen im Kleiderschrank und erst bei den stechenden Kribbelmücken oder gar bei Läusen und Bettwanzen. Aber das gehört auch alles zum großen Ganzen der heimischen Naturvielfalt.

Hier erfahren Sie mehr über diese faszinierenden Kunstwerke im Kleinen und wie Sie zu deren Schutz beitragen können!

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