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Foto: Franz Handler

Foto: VNÖ

Foto: Natalia Lisovskaya-stock.adobe.com

Rindsbraten

Der Rindsbraten ist ein Klassiker der österreichischen Küche. Ob als Lungenbraten, Zwiebelrostbraten, Filet Wellington oder, wie in unserem Fall, als Mostbraten zubereitet – er schmeckt hervorragend und kann zu jedem Anlass serviert werden, so auch zu Weihnachten.

Wir zeigen, wie mit wenig Aufwand und etwas Geduld eine wahre Gaumenfreude entsteht.


Zutatenfür einen Mostbraten

  • 1 kg Rindfleisch
  • 300 g Wurzelgemüse
  • 500 ml Most
  • 1 Zwiebel
  • Salz & Pfeffer
  • Öl

Zubereitung

Das Gemüse und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Das Fleisch mit Fett einreiben, mit Salz und Pfeffer würzen und in der Pfanne von allen Seiten kurz scharf anbraten. Gemüse, Zwiebel und Fleisch mit etwas Most in eine Form geben und bei rund 160°C-180°C für ca. eine Stunde im Ofen lassen. Den restlichen Most nach und nach übergießen.

Als weihnachtliche Beilage empfehlen wir Rotkraut, Semmelknödel und Apfel-Hälften mit Preiselbeer-Marmelade. Zum Rindsbraten passen aber natürlich auch Kartoffel(knödel) oder Ofengemüse.


„Auf der Alm da gibt´s a Rind“ ...

... könnte man, in Abwandlung eines bekannten Stummfilms, dessen Titel sprichwörtlich geworden ist, sagen. Almen sind von Menschen geschaffene uralte Kulturlandschaften. Zwar waren die Alpen schon in der Jungsteinzeit besiedelt, aber erst in der Bronzezeit und das ist immerhin schon beinahe 4000 Jahre her, kam es gleichzeitig mit der Entwicklung des Bergbaues und des daraus entstehenden größeren Holz- und Nahrungsbedarfs zu ausgedehnten Rodungstätigkeiten in höheren Lagen. Die dabei entstandenen Rodungsinseln wurden als Viehweiden genutzt. Die Almwirtschaft war geboren. Die Menschen trieben im Sommer das Vieh auf die Alm und nutzen das Grünland im Tal als Mähwiesen. Die Erträge aus der Mähwirtschaft dienten wiederum als Futter für die Rinder im Winter. So konnten mehr Kühe gehalten werden, was einen wesentlichen Fortschritt in der Ernährungssicherheit der damaligen Bevölkerung darstellte.

Wurden früher vorzugsweise Rinderassen, die an das Leben im Hochgebirge angepasst sind, zur sommerlichen Rinderweide (= Sömmerung) auf den Almen verwendet, so kamen in jüngerer Vergangenheit vor allem Hochleistungsrassen zum Einsatz. Dadurch kam es beinahe zum Ausstreben traditioneller Rinderassen. Tiroler Grauvieh, Murbodner, Kärntner Blondvieh, Tux-Zillertaler Rind und  Ennstaler Bergschecken kamen in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nur mehr mit einigen hundert Exemplaren teilweise mit lediglich rund 20 Stück vor. Heute wird speziell auf diese Rassen geachtet. Die Bestandszahlen haben sich etwas erholt und wir können wieder typische Almprodukte wie verschiedenste Käsesorten, andere Milchprodukte und Würste von diesen Rinderraritäten genießen.

Wurden früher vorzugsweise Rinderassen, die an das Leben im Hochgebirge angepasst sind, zur sommerlichen Rinderweide (= Sömmerung) auf den Almen verwendet, so kamen in jüngerer Vergangenheit vor allem Hochleistungsrassen zum Einsatz. Dadurch kam es beinahe zum Ausstreben traditioneller Rinderassen. Tiroler Grauvieh, Murbodner, Kärntner Blondvieh, Tux-Zillertaler Rind und  Ennstaler Bergschecken kamen in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nur mehr mit einigen hundert Exemplaren teilweise mit lediglich rund 20 Stück vor. Heute wird speziell auf diese Rassen geachtet. Die Bestandszahlen haben sich etwas erholt und wir können wieder typische Almprodukte wie verschiedenste Käsesorten, andere Milchprodukte und Würste von diesen Rinderraritäten genießen.


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