Bachforelle
Die Bachforelle (Salmo trutta fario) erreicht je nach Nahrungsangebot eine Körperlänge von ca. 20 bis 70 cm. Das Gewicht beträgt in der Regel bis 5 kg, maximal 9 kg. Der Körper der Forelle ist mehr oder weniger hochrückig und seitlich etwas abgeflacht. Ihr Rücken ist oliv-schwarzbraun und silbrig-blau, bauchwärts treten rote Flecken mit hellem Rand auf, die Bauchseite ist weißgelb. Die Lebenserwartung der Forelle beträgt bis zu 20 Jahre.
Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche, kühle und klare Gewässer mit Kies- oder Sandgrund. In erster Linie ernährt sich die Forelle von Kleintieren aller Art, auch geflügelten Insekten. Die Geschlechtsreife der Forelle wird nach etwa drei bis fünf Jahren erreicht. Je nach Verbreitungsgebiet findet die Laichzeit entweder von September bis Oktober oder von Dezember bis März statt. Die Forelle laicht in kleinen Flüssen und Bächen. Die durchschnittlich etwa 1.000 bis 1.500 Eier werden in einer Laichgrube abgelegt, die das Weibchen im Kies aushebt.
Bachforellen sind standorttreue Fische, die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen an ihre angestammten Plätze zurückkehren. Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier. Tagsüber ist sie im Uferschatten verborgen, mit dem Kopf gegen die Strömung.
Der Österreichische Fischereiverband hat die Bachforelle zum "Fisch des Jahres 2020" ernannt, der uns dankenswerterweise auch das Foto von Clemens Ratschan zur Verfügung gestellt hat. Mehr Informationen hierzu können Sie dem Folder "Fisch des Jahres 2020"(PDF-Download: 2,42 MB) entnehmen!