Ob Stadt oder Land, Natur pur oder Bürojob: Die 6-12-monatigen Einsätze können in mehr als 70 gemeinnützigen Organisationen durchgeführt werden. Die Freiwilligen führen Besucher*innen durch Nationalparks, werten Daten für Forschungsprojekte aus, führen Workshops in Schulen durch, betreuen Social Media-Kanäle und vieles mehr.

2012 wurde mit dem österreichischen Freiwilligengesetz die gesetzliche Grundlage für das Freiwillige Umweltjahr geschaffen und die Jugend-Umwelt-Plattform JUMP zur Trägerorganisation ernannt.

Seither haben sich beim Freiwilligen Umweltjahr über 500 junge Erwachsene für Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt. Pro Jahr sind es mittlerweile rund 100. Seit 2013 können wehrdienstpflichtige junge Männer das Freiwillige Umweltjahr als Zivildienstersatz absolvieren.

Während des Freiwilligeneinsatzes sind die Teilnehmer*innen 34 Stunden pro Woche in ihren Einsatzstellen tätig und erhalten dafür Taschengeld, Familienbeihilfe (im Rahmen der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen), Verpflegung, Fahrtkostenersatz, sowie – nach Vereinbarung – Unterkunft. Darüber hinaus sind die Teilnehmer*innen für die Dauer ihres Einsatzes unfall-, kranken- und pensionsversichert.

Parallel zum Freiwilligeneinsatz absolvieren die Teilnehmer*innen den begleitenden FUJ-Lehrgang mit den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung, Umweltbildung und Medienkompetenz. Der Lehrgang ist mit 8 ECTS-Punkten zertifiziert und wird für ein späteres Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik angerechnet.

Bewerbung noch bis zum 28. Februar 2023 möglich. 

Das Freiwillige Umweltjahr kann in den Naturparken Österreichs sowie beim Verband der Naturparke Österreichs absolviert werden.

Das Freiwillige Umweltjahr ist ein Programm der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP. Es wird finanziell unterstützt vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie allen Bundesländern.

Weitere Informationen und Kontakt für Interessent*innen:

www.fuj.at; fuj@jugendumwelt.at

Statements ehemaliger Freiwilliger:
Rico: „Das FUJ war für mich eine super Alternative zum Zivildienst, weil ich diese Zeit so sinnvoll nutzen konnte. Ich sammelte nicht nur viele neue Erfahrungen, sondern konnte auch Dinge dazulernen, die ich ohne das FUJ verpasst hätte.”

Anna: „Das FUJ war bisher das beste Jahr meines Lebens. Mir hat es in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung enorm viel geholfen, Türen geöffnet, Wege aufgetan und Menschen in mein Leben gebracht, die ich nicht missen möchte.“

Rückfragehinweis:
Mag.a Gudrun Redl
Öffentlichkeitsarbeit Freiwilliges Umweltjahr
gudrun.redl@jugendumwelt.at 
+43 650 8191982