Am 19. Mai fand der österreichweite Aktionstag der Naturpark-Schulen und -Kindergärten statt. Das Motto „Landschaften voller Klimafüchse“ spiegelte sich nicht nur in den Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen wider. In acht Bundesländern wurden Dutzende Programme umgesetzt, bei denen das Anpassungstalent von Tieren und Pflanzen an den Klimawandel erkundet werden konnte. Die Aktivitäten, die zum Aktionstag umgesetzt wurden, waren vielfältig und einfallsreich. Die bisherige Bilanz: Österreichweit gab es in 37 Naturparken Aktivitäten an nahezu 120 Naturpark-Schulen, ‑Kindergärten und anderen regionalen Bildungseinrichtungen. Hier geht’s zum österreichweiten Überblick.
In einer burgenländischen Mittelschule wurde zum Beispiel eine Spielebox entwickelt, durch die Klimagewinner und Klimawandelanpassungen erlebt werden können. Das Highlight in einer Volksschule war nicht nur der Bau von kleinen Windrädern, sondern auch der Besuch eines Windrades in natura. Und es gab noch so viele weitere Projekte! Hier geht’s zu den Klimafüchsen im Burgenland.
In Kärnten lagen die Schwerpunkte des Aktionstages auf den Themen Wald, ökologischer Fußabdruck, dem richtigen Verhalten in der Natur und dem Schutz gefährdeter Tiere, wie zum Beispiel der Fledermaus, für die im Naturpark Weissensee Ersatzquartiere hergestellt wurden. Im Naturpark Dobratsch haben 32 Schulklassen mit 522 Kindern an Naturerlebnistagen mit verschiedenen Stationen teilgenommen. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Kärnten.
In Niederösterreich haben sich Kinder unter anderem mit dem Thema Wald und den Folgen des Klimawandels für die Bäume beschäftigt, sie haben Ideen zum Energiesparen gesammelt, die Veränderungen des Blüh- und Fruchtzeitpunktes von Pflanzen untersucht und Experimente zum Treibhauseffekt durchgeführt. Außerdem gab es noch einen Malwettbewerb und einige weitere Aktivitäten. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Niederösterreich.
An oberösterreichischen Naturpark-Schulen beschäftigten sich Schüler*innen mit Tier- und Pflanzenarten, die zu den Gewinnern oder auch zu den Verlierern des Klimawandels zählen. Sie haben als Klimaforscher*innen Wald und Wiese durchstreift und in einer Schule konnte sogar die Entwicklung von Schmetterlingen über mehrere Wochen beobachtet werden. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Oberösterreich.
Die zwei Salzburger Naturparke Weißbach und Riedingtal beteiligten sich ebenfalls. An der Volksschule Zederhaus wurde das Thema „Wildtiere im Wald und im Gebirge und ihre Anpassung an den Klimawandel“ in den Vordergrund gestellt. In der Volksschule Weißbach stand das Thema Energieverbrauch und dessen Auswirkung auf das Klima im Fokus. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Salzburg.
In steirischen Naturpark-Schulen und -Kindergärten wurden unter anderem die Klimafüchse unter den Pflanzen und Tieren unter die Lupe genommen und die Klimaveränderung in der Sandkiste anhand nachgebauter Berge, Bäume etc. dargestellt. Auch das Thema Wasser bildete in vielen Schulen und Kindergärten einen Schwerpunkt. Hier gingen die Kinder der Frage nach, welche Auswirkungen Wasserknappheit auf Tiere und Pflanzen hat. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in der Steiermark.
In Tirol hat ein Naturpark-Kindergarten einen Blühstreifen angelegt, in dem Insekten Wohnung und Nahrung finden. Schüler*innen an Naturpark-Schulen haben sich intensiv mit den Themen Energie und Mülltrennung beschäftigt, Interessantes über die Anpassung von Tieren und Pflanzen an den Klimawandel gehört, zahlreiche Kunstwerke zum Klimaschutz geschaffen und die Tiere im Alpenzoo Innsbruck besucht. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Tirol.
In Vorarlberg wurde mit Schaufeln, Pflanzhacken, Eimern und Rechen ein Schulhügel in ein Beet für Gemüse- und Nektarliebhaber verwandelt. Die Kinder waren begeistert und haben spielerisch herausgefunden, dass regionale und saisonale Lebensmittel klimafreundlicher sind. Hier geht’s zu den Klimafüchsen in Vorarlberg.