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Foto: Ewald Neffe

Foto: Archiv Naturpark Weißbach

Foto: Ewald Neffe

Lange Nacht der Naturparke: Regionaler Tourismus im Zeichen des Klimawandels im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen

Die Lange Nacht der Naturparke bot den idealen Rahmen für einen bundesländerübergreifenden Austausch zum Thema „Regionaler Tourismus in Zeiten des Klimawandels“, welcher von der KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen initiiert wurde.

Foto: NUP Steirische Eisenwurzen

Der Klimawandel stellt auch den Tourismus vor neue Herausforderungen: Heiße Sommer, Trockenperioden und Starkregenereignisse prägen zunehmend das Wetter, und die vertrauten vier Jahreszeiten scheinen sich aufzulösen.
Angesichts dieser Veränderungen möchte die KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen gemeinsam mit dem regionalen Tourismus zukunftsweisende Schritte gehen. Geplant ist die Ausarbeitung einer Action Map, die erste Pilotprojekte aufzeigen soll, wie sich der Tourismus in der Region an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen kann. Dabei soll die oft zitierte Nutzung der Herbstsaison verstärkt in den Vordergrund gerückt werden. Doch auch die Wintersaison muss neu gedacht werden, um dem veränderten Klima Rechnung zu tragen. Es muss aber auch vermehrt auf die neuen Bedürfnisse des Gastes eingegangen werden – Vergleichbarkeit liegt nicht im Trend.


Der Tourismusberater Richard Bauer lieferte in seinem Impulsvortrag wertvolle Denkanstöße. Er zeigte auf, wie der Tourismus in Zukunft resilienter gestaltet werden kann und in welche Richtung es gehen könnte. In weiteren Gesprächen mit Tourismus- und Freizeitwirtschaftsbetrieben sollen nun konkrete Ideen entwickelt werden, um erste Pilotprojekte gemeinsam umzusetzen und zu erproben.


„Unser Ziel ist es, innovative Ansätze für den regionalen Tourismus zu finden. Dabei verstehen wir die Herausforderung, keine typische Wintertourismus-Region zu sein, auch als Chance“, betonen die Verantwortlichen der KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen. „Zuerst müssen jedoch die Köpfe rauchen, um nachhaltige und praktikable Lösungen zu erarbeiten.“
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregion“ durchgeführt.

 

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