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Foto: Ewald Neffe

Tag der Artenvielfalt

Auch heuer fand am 13. Juni wieder ein gemeinsamer Tag der Artenvielfalt aller 130 Naturpark-Schüler*innen im Naturpark Ötscher-Tormäuer statt. Unter dem Motto „Landschaften voller Superheld*innen“ beschäftigten sich die Kinder mit Phänologie sowie Insekten und wurden so zu Naturforscher*innen.

Gruppenbild (Foto: Jürgen Thoma)

Phänologie Seedbombs (Foto: Katharina Berger)

Österreichweit gibt es in den Naturpark-Schulen jedes Jahr unterschiedlichste Aktionen zum Tag der Artenvielfalt. Seit 2019 wird der Tag auch im Naturpark Ötscher-Tormäuer, gemeinsam mit allen Schüler*innen gefeiert. Heuer fand die Veranstaltung erstmals in der Gemeinde Puchenstuben im Erlebnisdorf Sulzbichl statt. In einem Stationsbetrieb beschäftigten sich die 130 Kinder mit den 10 Jahreszeiten und den phänologischen Erscheinungen in der Natur. Mit Kescher und Becherlupen wurden die Insekten in Bach und Wiese erforscht. Um für die Nahrungspflanzen der Insekten zu sorgen, wurden in einer Bastelstation Samen-Kugeln hergestellt und außerdem hat jedes Kind einen Origami-Schmetterling gefaltet, für einen gemeinsamen Naturpark-Schwarm. Pächter der Trefflingfallhütte, Johannes Haberl, sorgte für die Verpflegung.

„Wir begleiten die Naturpark-Schulen das ganze Jahr über in unterschiedlichen Projekten. Der Tag der Artenvielfalt ist dabei immer ein Highlight und der Abschluss des gemeinsamen Schuljahres“, Sarah Martin, Verantwortliche der Naturpark-Schulen im Naturpark Ötscher-Tormäuer

Der Tag der Artenvielfalt war auch gleichzeitig das Fest der Phänologie und somit der Abschluss einer KLAR! Maßnahme. Bereits das ganze Jahr über haben sich die Schüler*innen mit Phänologie, also der zeitlichen Erscheinung von Ereignissen der Tier- und Pflanzenwelt wie Blühbeginn und Balz, beschäftigt. Jedes Kind hat dazu in einem phänologischen Forschungsbuch ausgewählte Naturphänomene ein ganzes Jahr beobachtet und die Daten wurden anschließend in einen phänologischen Klassenkalender eingetragen, um die Schulen und somit die unterschiedlichen Gemeinden untereinander zu unterscheiden.

Auch Direktor der Naturpark-Schulen Gaming und Puchenstuben, Martin Hörmer zeigt sich begeistert: „Der Tag der Artenvielfalt war wieder einmal ein großartiges Erlebnis für unsere Schüler:innen. Besonders die Stationen zum Forschen sind bei den Kindern gut angekommen. Bei der Phänologie konnten die Kinder bereits auf viel Wissen zurückgreifen.“

Im nächsten Schuljahr dürfen sich die Kinder mit den Pechvögeln und Glückspilzen des Klimawandels auseinandersetzen, um so die Auswirkungen des Klimawandels auf den Naturpark besser zu verstehen. Gefördert wird dieses sogenannte Klimaschulen Projekt vom Klima- und Energiefonds.

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