Die 15 österreichweiten Kriterien streichen eine Naturparkschule dabei als etwas ganz Besonderes heraus: Sie bedeuten eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Naturpark, Gemeinde und Schule, und das wiederum eine große Aufwertung der Schule und natürlich auch des Schulteams. Das Prädikat „Österreichische Naturparkschule“ erhalten jene Schulen der Naturpark-Gemeinden, welche ihr Leitbild an die vier Aufgabensäulen eines Naturparks (Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung) anpassen und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des jeweiligen Naturparks gemeinsame Lehr- und Lernziele definieren.
Durch gemeinsame Projekte, Spiele und interaktives Lernen in der Natur, soll der jeweilige Naturpark und die Region für die Kinder greifbar und lebendig werden. Denn „nur was man kennt, kann man schätzen. Und nur was man schätzt, wird man schützen!“ Nach diesem Motto arbeitet die Volksschule seit über einem Jahr an zahlreichen Naturparkprojekten: Aktivitäten wie der Tag der Artenvielfalt, Mithilfe bei der Weinlese, „Bionik – was wir aus der Natur lernen können“ sowie Naturparktage begeisterten die zahlreichen Gäste.
Pflichtschulinspektor OAR Alfred Lehner zeigt sich vom Ansatz der Naturparkschulen überzeugt: „Kinder sollen möglichst früh in ihrer Entwicklung gefördert und für die Natur begeistert werden. Das Konzept der Naturparkschulen bietet dabei die Chance, nachhaltig Kompetenzen und Verantwortungsbewusstsein zu fördern“.
„Durch die Schaffung von Naturparkschulen wird der Naturpark-Gedanke bereits in der frühkindlichen Entwicklung geprägt. Damit setzt die Bildungsarbeit des Naturparks bereits besonders früh an“, freut sich Johann Weber, Obmann des Naturparks in der Weinidylle.