Bildungsziele: einen Lebensraum für Sandbienen, Ameisenlöwen, Zauneidechsen schaffen
Alter: Volksschule und Mittelschule
Gruppengröße: Kleingruppe oder Gesamtgruppe
Material: Feinsand ohne Zusatzstoffe. Je nach Art des Sandgartens Holz, Schrauben und Nägel zum Bau eines Hochbeets oder Schaufeln zum Ausheben einer Grube.
Ablauf: Für einen Sandgarten eignet sich am besten ein warmer, trockener und gut besonnter Standort.
Auf mindestens 1 m² wird die oberste Bodenschicht, die meistens sehr humus- und nährstoffreich ist, abgetragen. Das Loch, das hier entsteht, sollte mindestens 50 cm tief sein. Alternativ kann man den Sandgarten auch als Hochbeet anlegen. So spart man sich das Abtragen der Grasnarbe und kann sicherstellen, dass trotzdem keine Pflanzen von unten aufkommen. Das hat auch den Vorteil, dass man ebenso in Bereichen mit feuchten Böden und hohen Grundwasserständen ein trockenes Zuhause für Bienen und Co. schaffen kann. Die Grube oder das Hochbeet befüllt man nun mit feinem Sand, z. B. Quarzsand.
Wichtig: darauf achten, dass in jedem Fall eine Art Feinsand ohne Zusatzstoffe verwendet wird, denn andernfalls bleibt der Sand unbewohnt.
Hier gibt’s Informationen zur Anlage von Sandgärten und Grünflächen auf Sand
Hier geht’s zum Flyer „Naturnahe Gärten auf Sand“
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Hier geht’s zur Anleitung für die Anlage eines sandigen Trockenbiotops