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Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Goldglänzender Laufkäfer

Aufgrund seiner prächtigen, metallisch glänzenden Färbung ist der schlanke Käfer einer der schönsten in unseren Breiten. Der Käfer erreicht eine Größe von 18–32 mm. Besonders auffallend ist der rötlich bis kupfern gefärbte Halsschild. Die Deckflügel weisen kräftige, dunkle Längsrippen auf, dazwischen ist die Oberfläche gekörnt. Die Schenkel sind rot-orange gefärbt, ansonsten sind die Beine schwarz. Auch seine langen Fühler sind schwarz, nur das erste der insgesamt elf Glieder ist rot-orange.

Der Goldglänzende Laufkäfer (Carabus auronitens) ist überwiegend nachtaktiv und wie die meisten Laufkäfer sehr flink. Er erbeutet seine Nahrung, andere Insekten, Schnecken und Würmer räuberisch. Auch die Larven machen Jagd auf Schnecken und Würmer. Sie kommen in feuchten und kühlen Laub- und Mischwäldern vor, in höheren Lagen auch auf unbewaldeten Gebieten. Man findet sie in Totholz, unter loser Rinde oder im Moos. Verwechselt wird er oft mit dem Goldlaufkäfer (Carabus auratus), der vom Kopf bis zu den Deckflügel grüngolden gefärbt ist und die ersten vier Glieder der Fühler rotlich sind.

 

Erstaunlich, aber wahr

Wegen seines Beutespektrums ist der Goldglänzende Laufkäfer als natürlicher Schädlingsbekämpfer gerne im Garten gesehen. Einige Laufkäferarten fressen u.a. auch die Larven von Kartoffelkäfern. Eine weitere ähnliche Art ist der Heidelaufkäfer (Carabus nitens), der neben der goldgrünen Färbung rote Seitenränder aufweist.

 

Merkmale

  • 6 Beine
  • 3-geteilter Körper (Kopf, Rumpf, Hinterleib)
  • Flinke Läufer (meist flugunfähig)
  • lebt räuberisch, von Schnecken, Würmern und kleinen Insekten

 

Ordnung

  • Käfer (Coleoptera)

 

Unterordnung

  • Laufkäfer (Carabidae)

Bevorzugter Lebensraum

Diese Beschreibung des Goldglänzenden Laufkäfers wurde vom Naturpark Mühlviertel erstellt.

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