Gut vorzudenken und zu strukturieren, welche Ziele man erreichen will, welche Hürden es dabei gibt und wie die Vorgangsweise Schritt für Schritt am besten aufgesetzt werden kann, ist für den Erfolg eines Vorhabens Gold wert. Der Begriff für so einen genauen Plan ist „die Strategie“. Und genau eine solche „Klimastrategie der Naturparke Österreichs“ hat der VNÖ gemeinsam mit den engagierten Köpfen der Naturparke ausgearbeitet.
Darin findet sich, was die Naturparke in den kommenden Jahren vorhaben. Dabei ist ein zentraler Ansatzpunkt der Schutz der Biodiversität, denn: Vielfältige Landschaften, wie wir sie von unseren Naturparken kennen, sind weniger anfällig für die Folgen von Extremwetterereignissen und verbessern die CO2-Bilanz. Langfristig sind diese ebenso besser gewappnet, da eine große biologische Vielfalt eine erhöhte Resilienz schafft, was mehr Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaveränderungen bedeutet. Man könnte auch sagen: Maßnahmen, die der Biodiversität nützen, schaffen auch gutes Klima. Mit dieser Verknüpfung nehmen die Naturparke nicht nur ihre Verantwortung wahr, sondern auch eine Vorbildrolle ein. Natürlich sind auch der Tourismus und die Mobilität wichtige Hebel für ein lebenswertes Klima. Und die Land- und Forstwirtschaft sowieso. Die Naturparke haben also einiges vor. Und das werden sie so machen, wie sie es immer tun: nachhaltig und gemeinsam.
Denn die „Klimastrategie der Naturparke Österreichs“ macht sich das große Naturpark-Netzwerk und dessen breite Verankerung in den Regionen zu Nutze. In Naturparken engagieren sich nämlich nicht nur Biolog*innen und Bürgermeister*innen, sondern auch viele andere packen tatkräftig
mit an, um unsere Landschaften voller Leben zu erhalten. Dabei werden Kooperationen über Themen, Personen und Ländergrenzen hinweg großgeschrieben und Lösungen gesucht, die dem komplexen Zusammenspiel von Menschen, Tieren, Pflanzen und Klima gerecht werden.