Seit 2023 nutzen und bündeln fünf Naturparke in vier Bundesländern gemeinsam mit dem VNÖ die Kraft ihres Netzwerks. Im Projekt „Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme“ renaturieren sie über 40 Flächen mit einer Gesamtgröße von 46 ha.
Die Vorhaben der Naturparke zielen darauf ab, dass Feuchtgebiete und Sonderstandorte, wie Trockenrasen und Magerwiesen, also wichtige Lebensräume und die dort vorkommenden Arten geschützt werden. Neben der Anlage bzw. Revitalisierung wertvoller Biotopstrukturen stellen vor allem die Entbuschung und das Neophytenmanagement einen Schwerpunkt ihrer Arbeit dar.
Bei der Umsetzung eines solchen Maßnahmenbündels steht man nicht selten vor besonderen Herausforderungen, wie etwa Hochwasserschäden, Interessenkonflikte oder unerwarteter Reaktionen der Pflanzenwelt. Diese konnten jedoch allesamt gemeistert werden! Dies ist vor allem auf einen wichtigen Erfolgsfaktor zurückzuführen: die Einbeziehung der regionalen Bevölkerung. In enger Zusammenarbeit mit etwa landwirtschaftlichen Betrieben, Freiwilligen oder der Berg- und Naturwacht meistern die Naturparke die unvorhersehbaren Schwierigkeiten.
Die ersten Erfolge sind auf der Fläche auch schon sichtbar. Bis Ende des Jahres werden die geplanten Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen sein. Dank ihrem unermüdlichen Einsatz leisten die Naturparke einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität und unserer Landschaften voller Leben.
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