Link: Naturakademie Burgenland
Flusslandschaft und pannonisches Feuchtgebiet
Die burgenländische Leitha sowie die Auwälder und Wiesen des Leithabodens prägen eine bemerkenswerte – vielleicht noch zu wenig bekannte – Landschaft. Es ist ein neben dem Neusiedler See-Gebiet weiteres großes und immer noch naturnahes Feuchtgebiet des pannonischen Tieflandes. Die im Frühjahr teilweise überfluteten Niederungswiesen sind Lebensraum und Brutgebiet einer Reihe von Wasser- und Watvögeln und für den Vogelzug als „Trittstein-Biotop“ von großer Bedeutung (z. B. für Kraniche). Die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, darunter die Arten der pannonischen Flora, machen das Gebiet zu einem „Hotspot der Biodiversität“. Das sind Regionen mit einer besonderen, vielfach gefährdeten Artenvielfalt und dem Vorkommen natürlicher Lebensräume.
Wir werden zum einen einige dieser Arten kennenlernen und beobachten, zum anderen auf die Bedeutung von Feuchtgebieten und Auen eingehen. Das Projekt „Feuchtlebens-rauminventarisierung Burgenland (FLIB)“ widmet sich diesem Thema im weiteren Zusammenhang.
Ausrüstung: Sonnenschutz, Regenschutz, gute Wanderschuhe; Jause und Getränke; Bestimmungsbücher und Feldstecher von Vorteil
Referenten: Werner Lazowski, Harald Schau
Veranstalter: Biologische Station Neusiedler See, im Rahmen des Projekts FLIB
Die Exkursion wird im Rahmen des Projekts FLIB - Feuchtlebensrauminventarisierung Burgenland (Ländliche Entwick-lung) angeboten. Dieses Projekt beinhaltet eine Erhebung aller Feuchtlebensräume des Burgenlands auf Basis des burgenländischen Naturschutzgesetzes 1990, der FFH-Artenliste, sowie der Roten Liste der Biotoptypen nach Essl et al.
Teilnahme frei! Bitte um Anmeldung bis Donnerstag 27.03.2025 per E-Mail an post.bs-illmitz@bgld.gv.at
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!