Liebe und Hass, Angst und Neugier: Über unser widersprüchliches Verhältnis zur Tierwelt.Der Mensch hat eine gespaltene Beziehung zu Flora und Fauna. Manche Tier‐ oder Pflanzenarten überschütten wir mit Zuneigung, ja, sie scheinen uns fast menschlich, andere können wir nicht schnell genug loswerden. Von der Faszination zum Ekel ist es oft nur ein kleiner Schritt. Peter Iwaniewicz, Biologe mit scharfer Beobachtungsgabe, sieht die Welt ein bisschen anders.
In seinem neuen Buch schreibt er mit viel Sprachwitz über seine Entwicklung vom spinnenhassenden Jungmensch zum routinierten Tierflüsterer, der Schlangen mit der Hand fängt, Fische beatmet und den berüchtigten Mistkäfer‐Handdurchbohrtest bestanden hat.
Im Gefühls‐Tohuwabohu der Tier‐Mensch‐Beziehungen gehen seine Texte den Ursachen unserer Angst, Bewunderung, Glorifizierung und Aggression auf den Grund. Und ganz nebenbei erfahren wir, warum der Wombat würfelförmigen Kot produziert, welche Spinne komische Punkte auf der Haut hinterlässt und wo man eine Glühwürmchenkarte findet.
Leitung: Peter Iwaniewicz
Kosten: € 25,-
Anmeldung:bis Mittwoch, 22.Mai 2019 erforderlich
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen