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Foto: Verein Naturparke Niederösterreich / Fotograf: www.pov.at

Foto: Franz Gerdl

Foto: Franz Kovacs

Auszeichnung für den 1. Naturpark-Kindergarten Kärntens

Der Kindergarten Stockenboi krönt sich mit der Auszeichnung, der erste Naturpark-Kindergarten Kärntens zu sein

v.l.n.r.: Bürgermeister Hans Jör Kerschbaumer, Naturpark Weissensee Petra Kranabether Kindergartenleiterin Christina Kampitsch- Lesacher, Kindergartenleiterin Christina Kampitsch, Doris Schober-Lesjak, MAS, Amt der Kärntner Landesregierung, Mitglied Dr. Christian Wieser, Direktor des Landesmuseums für Kärnten; DI Birgit Wirnsberger, Nationalpark Hohe Tauern, Foto: Kindergarten Stockenboi

Der Kindergarten Stockenboi krönt sich mit der Auszeichnung, der erste Naturpark-Kindergarten Kärntens zu sein. Alles begann im Jahr 2012 mit der Erarbeitung des Naturparkplans 2020. Im Zuge dessen entwickelten die KindergartenpädagogInnen im Rahmen eines Workshops die Idee eines Naturpark-Kindergartens. Daraufhin setzte sich das Naturpark-Management mit dem Naturpark Weißensee zusammen und entwickelte Richtlinien für einen Naturpark-Kindergarten. Bundesweit einheitliche Kriterien für die Ernennung von Naturpark-Kindergärten wurden vom Verband der österreichischen Naturparke im Oktober 2013 beschlossen. Bereits im Juni 2014 fand im Rahmen eines feierlichen Festaktes die Ernennung des Naturpark-Kindergartens der Gemeinde Stockenboi statt. Basierend auf den Kriterien für Naturpark-Kindergärten erfolgt alle vier Jahre eine Evaluierung.

Die Vorprüfung – der erste Qualitätsmaßstab
Nach genauer Vorprüfung aller 14 Kriterien durch den Naturpark trat dieser Tage im Kindergarten Stockenboi-Zlan die qualifizierte Evaluierungskommission aus Vertretern der Bildungsabteilung der Kärntner Landesregierung (Doris Schober-Lesjak, MAS), dem Direktor des Landesmuseums für Kärnten (Dr. Christian Wieser), einer Vertreterin des Nationalparks Hohe Tauern (DI Birgit Wirnsberger) und dem Bürgermeister der Naturparkgemeinde Stockenboi (Hans Jörg Kerschbaumer) zusammen.

Ausgezeichnete Beurteilung
Der Kommission wurde von der Kindergartenleitung Christina Kampitsch-Lesacher eine ausführliche Dokumentation der Projekte und der Öffentlichkeitsarbeit präsentiert. Die Kommission sprach nach präziser Durchsicht der Unterlagen und Beratung ein sehr positives Urteil aus. Alle 14 Kriterien wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar viel stärker umgesetzt als gefordert. Die umfassende Arbeit wurde mit Ordnern, Werkstücken, Fotodokumentationen und Jahreschroniken veranschaulicht.

„Spürbare Begeisterung bei den Kindergartenpädagoginnen für die Natur und die Arbeit im Miteinander ist das höchste Potenzial und wird über die Grenzen des Bildungsraumes Kindergarten und den Naturpark durch die hervorragenden Leistungen getragen“ freut sich Doris Schober-Lesjak, MAS, Amt der Kärntner Landesregierung, nach der einstündigen Evaluierung.

„Hier in der Naturparkgemeinde Stockenboi schöpft man aus dem vollem, ist man doch unmittelbar von einer durchaus intakten Umwelt umgeben. Der Konnex zwischen den Interessensvertretern im Bildungsbereich wird perfekt umgesetzt“, ergänzt Kommissionsmitglied Dr. Christian Wieser, Direktor des Landesmuseums.

„Seit über 20 Jahren besteht der Kindergarten in der Gemeinde Stockenboi und es gibt eine enge Verbindung zur Natur. Es freut mich daher sehr, dass die Auflagen der Kriterien mehr als erfüllt werden. Die Kommission kann daraus einen sehr positiven Abschluss der Evaluierung abgeben und somit den  Kindergarten für weitere vier Jahre mit dem Titel „Naturpark-Kindergarten“ auszeichnen“, gab Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer bekannt.

Kärnten von Anfang an ganz vorne dabei
„Wie bei den Naturpark-Schulen ist Kärnten auch bei den Naturpark- Kindergärten österreichweit Vorreiter. Vier Jahre sind nunmehr vergangen, seit der erste Naturpark-Kindergarten Kärntens ernannt wurde – als einer der ersten in ganz Österreich. Ich danke allen für ihren großen Einsatz und die bisherige Arbeit und wünsche mir, dass unseren Jüngsten weiter so engagiert die wunderschöne und schützenswerte Kärntner Natur- und Kulturlandschaft vermittelt wird“, führt Landesrätin Naturparkreferentin Mag.a Sara Schaar abschließend aus.

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