Rund um die weltberühmte Mozartstadt bieten die Salzburger Naturparke zahlreiche Möglichkeiten diese besonderen Natur- und Kulturlandschaften zu genießen. Um die einmaligen „Landschaften voller Leben“ auch für künftige Generationen zu erhalten, bedarf es eines großen Engagements. Unterschiedliche Aktivitäten der Naturparke Buchberg, Riedingtal und Weißbach tragen zum Schutz und Erhalt einer vielfältigen Flora und Fauna bei – die beeindruckend ist: So flattern hier über 100 verschiedene Schmetterlingsarten, darunter auch der österreichweit gefährdete Schwarze Apollofalter. Diese Vielfalt an Tierarten ist die Grundlage für das Vorkommen zahlreicher Pflanzenarten – und umgekehrt sind viele Pflanzen unerlässlich für diese bunte Tierwelt. Man denke etwa an die zahlreichen Wildbestäuber, die auf den Nektar von besonderen Pflanzen angewiesen sind und im Gegenzug die Pollen von Blüte zu Blüte tragen und so zu deren Fortbestand beitragen.
Um diese Botschaft insbesondere an die Bevölkerung weiterzugeben, verfolgen die drei Salzburger Naturparke ein gemeinsames Ziel: Die Vielfalt der Blühpflanzen durch die Besonderheiten der einzelnen Parke hervorzuheben und in Aktionen einzubauen. Konkret handelt es sich hierbei um Maßnahmen, die mit der Hilfe von Experten geplant und durchgeführt werden. Am Anfang steht dabei die detaillierte Erarbeitung der Schwerpunkte und vorgesehenen Aktivitäten in den Naturparken, nämlich die Schaffung „Grüner Korridore“ in Buchberg, Wildbestäubung (durch Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen oder Käfer) in Kombination mit Bergmahd in Riedingtal und ein Tagfalter-Projekt in Weißbach, wo Schutthänge freigelegt werden, um für seltene Falter neue Lebensräume zu schaffen.
Unter dem Motto „Wir sind Salzburger Naturparke“ soll in weiterer Folge bei der Bevölkerung ein tieferes Bewusstsein für die Biodiversität geschaffen werden. Langfristig soll so ein „Freiwilligen-Engagement“ initiiert und dadurch der Artenschutz vorangetrieben werden.