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Foto: Herfried Marek

Foto: Ewald Neffe

Foto: Ewald Neffe

Gemeiner Beifuß

Der Beifuß (Artemisia vulgaris) wird bis 150 cm hoch und ist stark verzweigt. Die Blätter sind oberseits dunkelgrün, unterseits weißfilzig und 1– 2-fach gefiedert. Die Blüten sind unscheinbar gelb bis rotbraun und in reichblütigen Blütenständen angeordnet. Im Sommer riechen die Blätter intensiv aromatisch. Die Pflanze wächst an Wegrändern, trockenen Uferrändern und auf Schuttplätzen.

Er hat einen hohen Gehalt an Gerbstoffen, Bitterstoffen, Cumarinen und ätherischen Ölen. Die jungen Triebe schmecken im Frühjahr noch mild und wenig bitter, im Sommer stark bitterwürzig. Die Blätter sind frisch und getrocknet ein Würzmittel für Salate und Suppen. Grob gehackt bereichert er Aufläufe und Eierspeisen. Traditionell wurde damit Schweinsbraten „umhüllt“, um ihn leichter verdaulich zu machen. Allgemein eignen sich die Sommerblätter für fette Speisen, da die Bitterstoffe verdauungsfördernd wirken.

Die Heilwirkung des Tees bei Nervosität und Schlafstörung ist in der Volksmedizin unumstritten. Die Blätter, in Öl angesetzt, wirken bei müden Füßen und Rheumatismus.


Diese Beschreibung wurde uns dankenswerterweise vom Verein Naturparke Steiermark zur Verfügung gestellt, der sich stark für den Schutz der Biodiversität einsetzt. Expert*innen der Firma grünes handwerk haben sie verfasst.

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