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Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Foto: Herfried Marek

Steinhummel

Gemütlich fliegt ein kleines, samtig-schwarzes, etwas pummelig wirkendes Insekt mit einem leuchtend roten Hinterteil von Blüte zu Blüte – es ist eine Steinhummel (Bombus lapidarius). Gemeinsam mit unseren anderen heimischen Hummelarten, unter denen sie zu den größten zählt, leistet die Steinhummel einen wichtigen Beitrag bei der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen. Einige Pflanzen werden sogar hauptsächlich von der Steinhummel bestäubt, wie etwa Kürbis, Klee, Erbsen und Bohnen. Der haarige Brummer besitzt dafür einen langen Saugrüssel, mit dem er sogar aus den tiefsten Blüten naschen kann. Bereits bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr begeben sich die überwinternden Hummelköniginnen auf die Suche nach einem neuen Nestquartier und gründen ein neues Hummelvolk.

Bis zum Sommer wächst das Volk auf bis zu 300 Exemplare an. Im Hummelstaat herrscht strikte Arbeitsteilung: Die Königin ist für die Eiablage und Brutpflege zuständig, die etwas kleineren Arbeiterinnen sammeln eifrig Blütenpollen sowie Nektar und kümmern sich um den Nachwuchs. Die einzige Aufgabe der Männchen, zu erkennen am zitronengelben Kragen und Gesicht, besteht in der Befruchtung der Jungköniginnen.

 

Erstaunlich, aber wahr

Nur die Weibchen besitzen einen Stachel, aber die friedvollen Tiere sind extrem stechfaul und überhaupt nicht aggressiv. Sie stechen oder beißen nur zur Verteidigung.

 

Merkmale

  • 6 Beine
  • 3-geteilter Körper (Kopf, Rumpf, Hinterleib)
  • 2 Paar häutige Flügel
  • behaarter Körper
  • Stachel oder Legebohrer

 

Ordnung

  • Hautflügler (Hymenoptera)
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