Der Naturpark Karwendel veröffentlichte am 1. Februar seinen Jahresbericht 2017 und startet damit zeitgleich in das Jubiläumsjahr 2018, in welchem das älteste Schutzgebiet Tirols sein 90jähriges Bestehen feiert. „Das Jahr 2017 war für den Naturpark Karwendel in vielfacher Hinsicht sehr positiv“, erklärt Bgm. Josef Hausberger, Obmann des Naturparks. „In unseren Kernbereichen konnten wir zahlreiche Projekte und Aktivitäten umsetzen“, so Hausberger weiter.
Rückblick 2017: Von der Almpflege bis zu den Naturpark-Schulen
Mit dem bereits etablierten Team Karwendel gelang es auch 2017 in 12 Aktionen den Naturschutz „angreifbar“ zu machen und viele - v.a. Einheimische - für die Alm- und Biotoppflege zu gewinnen. Für große Begeisterung sorgte auch die Prädikatisierung von weiteren 3 Naturpark-Schulen in Absam (2x) und Maurach. Bei den Veranstaltungen waren nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Großeltern mit vollem Elan dabei. „Die Naturpark-Schulen haben sich zu zentralen Partnern in der Umweltbildung entwickelt. Es ist schlichtweg eine Freude mit ihnen zusammen zu arbeiten!“ erklärt Anton Heufelder, der u.a. für die Umweltbildung im Naturpark verantwortlich ist.
2018: Jubiläumsjahr für den Naturpark Karwendel
Das Jahr 2018 wird nicht minder spannend. Begeht der Naturpark als ältestes Schutzgebiet Tirols heuer sein 90jähriges Bestehen. Der Naturpark Karwendel verzichtet auf eine singuläre Festveranstaltung zu Gunsten einer Integration des Jubiläums über die gesamte Saison. Mit den geplanten Eröffnungen des Holzermuseums in Scharnitz und der Eulenausstellung in Thaur, sowie neuen Naturschutzprojekten („Naturschutzplan auf der Alm“) gibt es nicht nur einiges zu feiern, sondern vor allem viel zu arbeiten.
Zusammenarbeit ist essentiell!
Um die große Anzahl an Projekten umsetzen zu können, ist eine entsprechende Basisfinanzierung notwendig, die durch die Beiträge der Karwendelgemeinden, Tourismusverbände und v.a. durch das Land Tirol sichergestellt wird. „Die bewährt umfassende finanzielle Unterstützung durch Landesgelder aus dem Naturschutz, neuerdings ergänzt durch Gelder aus Tourismus und Kultur, wird selbstverständlich auch in den kommenden Jahren fortgesetzt und verstärkt. Gemeinsam gelingt es uns, Einheimischen und Gästen, jung und alt den Wert und die Besonderheit der Tiroler Naturjuwele nahe zu bringen“, freut sich LHStvin. Ingrid Felipe. Der Naturpark möchte sich aber auch bei allen anderen 85 Partnern für die gute Zusammenarbeit bedanken, ohne die die meisten Projekte schlichtweg nicht möglich wären.
Weitere Informationen
Kontakt: Mag. Hermann Sonntag, 0664-2041015, hermann.sonntag@karwendel.org
PDF-Download: Fakten Chronik – die letzten 90 Jahre im Zeitraffer